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Gillis van Valckenborch,
um 1570 – 1622, zug.

Großformatige Darstellung von ruinöser klassischer Architektur nahe eines offenen Gewässers mit zahlreichen, vom Schein des vom Hintergrund herrührenden Feuers erleuchteten Staffagefiguren in dramatischen Posen. Das Werk lässt sich dem Umfeld der flämischen Malerbrüder Frederik und Gillis von Valckenborch zuordnen, die den größten Teil ihres Lebens in Deutschland verbrachten. Beide lernten bei ihrem Vater Marten van Valckenborch (1534-1612) und zogen 1586 in das religiös liberale Frankfurt am Main, wo sie sich schnell etablierten und enormen Einfluss auf das dortige Kunstgeschehen ausübten. In ihrer Motivik verwandt sind auch die Werke des Pieter Schoubroeck (1570-1607), der von Jan Brueghel und den Valckenborchs beeinflusst wurde.

Provenienz:
Sammlung Pepperells, London. (1380065) (13)

Dieses Objekt wurde mit dem Datenbestand des Art Loss Registers individuell abgeglichen und ist dort weder als gestohlen, noch als vermisst registriert.