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Franz Joseph Spiegler,
1691 Wangen - 1756 Konstanz, zug.

Öl auf Leinwand.
100,5 x 75,5 cm.
Gerahmt. Der Rahmen mit einem barocken, originalen Aufsatz mit Gitterwerk, Volutenkartusche und Volutensprienggiebel. Vergoldet und versilbert.


Kleines Altarblatt eines Antoniusaltares mit Darstellung der auf einer Wolkenbank thronenden Maria mit dem Kind, das sie auf dem Schoß hält. Rechts etwas tiefer kniend der Heilige Antonius, die rechte Hand an die Brust gelegt, mit Blick auf die Erscheinung. Das Haupt der Maria ist mit dem Sternenkranz umgeben, dargestellt als Maria Immaculata. Entsprechend die weiße Lilie zu den Füßen des Heiligen als Attribut der Reinheit. Im Hintergrund aus den Wolken hervortretende geflügelte Engelsköpfe. Der Maler bedient sich gekonnt einer Hell-Dunkel-Wirkung, um die Lichterscheinung der Maria zu charakterisieren, wobei das Licht auf Gesicht und Hände des Heiligen fällt. Der Künstler, dem das Gemälde zugeschrieben wird, ist bekannt als Freskant in den Klöstern Ottobeuern, Weingarten und Zwiefalten sowie zahlreichen weiteren Kirchen Schwabens. Ein stilverwandtes Gemälde von Spiegler befindet sich im Museum in Meran (Ekstase des Heiligen Franziskus, Bozzetto). (720656)

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