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Gemälde 16. - 18. Jahrhundert
Mittwoch, 1. Juli 2015

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Detailabbildung: Francesco Fracanzano, 1612 Monopoli - um 1656 Neapel

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Francesco Fracanzano, 1612 Monopoli - um 1656 Neapel
Detailabbildung: Francesco Fracanzano, 1612 Monopoli - um 1656 Neapel
Detailabbildung: Francesco Fracanzano, 1612 Monopoli - um 1656 Neapel

601
Francesco Fracanzano,
1612 Monopoli - um 1656 Neapel

DIE TRÄNEN DES HEILIGEN PETRUS Öl auf Leinwand.
46 x 36 cm.

Katalogpreis € 15.000 - 20.000 Katalogpreis€ 15.000 - 20.000  $ 16,200 - 21,600
£ 13,500 - 18,000
元 115,650 - 154,200
₽ 1,487,550 - 1,983,400

Das Gemälde wurde von Prof. Nicola Spinosa, nach persönlicher Begutachtung des Werkes, in einer schriftlichen Mitteilung an den Besitzer Francesco Fracanzano zugeschrieben.

Der Stil dieses Gemäldes führt direkt ins Zentrum des neapolitanischen Naturalismus zwischen 1630 und 1650. Man erkennt hier deutliche den Einfluss Caravaggios und Anklänge an die dunkle Schattengebung Jusepe de Riberas. Das Werk erinnert stark an das frühe Schaffen von Hendrick van Somer, Juan Do und des sogenannten „Meister der Verkündigung an die Hirten“ (Maestro dell'Annuncio ai pastori). Die minutiöse Feinheit mit welcher Mimik und Anatomie dargestellt werden und auch das gewollte Pathos lassen jedoch eindeutig an Francesco Fracanzano denken. Auch er arbeitete um 1630 im Atelier von Ribera. Fracanzano stammte aus Apulien, kam jedoch schon sehr früh nach Neapel. Sein erstes dokumentiertes Werk ist „Santi Paolo eremita e Antonio abate“, welches heute in der Kirche Sant'Onofrio dei Vecchi in Neapel zu sehen ist. Aus diesen Jahren stammt auch das vorliegende ausdrucksstarke, für den Privatgebrauch geschaffene Gemälde. In jener Zeit ließ sich Fracanzano gänzlich von der Malart Riberas im Stile Caravaggios inspirieren. Das Werk kann ohne weiteres als naturalistisch-virtuoses Meisterstück Fracanzanos bezeichnet werden: die Darstellung der Gesichtsfalten, die einzelnen Barthaare, die Adern, die schmutzigen Fingernägel, die vergrößernd wirkende transparente Träne und die Schattenspiele um Ohren, Stirn und Augen geben dem Bild etwas zutiefst Mystisches. Auch andere Vergleiche mit Frühwerken des Künstlers drängen sich auf, Werke, die oftmals dem sogenannten Maestro dell'Annuncio ai pastori zugeschrieben wurden, wie „Testa d'uomo che legge“ (Museo Provinciale, Lecce), „Il Filosofo“ (Royal Collections, Hampton Cuort) und „L'Apostolo und San Pietro“ (beide Museo di Capodimonte, Neapel).

Provenienz:
Paris, von 1910 bis 2008 in Privatbesitz.
Luxemburg, Privatbesitz.

Literatur:
A. della Ragione, Precisazioni e aggiornamenti sui pittori napoletani, Neapel, 2014, S. 23-24, fig. 95. (1010471) (21)


Francesco Fracanzano,
1612 Monopoli - ca. 1656 Naples

THE TEAR OF SAINT PETER

Oil on canvas.
46 x 36 cm.
After assessing the painting in person, Professor Nicola Spinosa attributed it to Francesco Francanzano in a written message.

The style of this painting directly leads to the heart of Neapolitan Naturalism between 1630 and 1650. The influence of Caravaggio and reminiscences of Jusepe de Ribera's dark shading can be clearly perceived. The minute fineness in which facial expression and anatomy are depicted, as well as the intended pathos, unambiguously remind of Francesco Fracanzano. Around 1630 he worked in Ribera's workshop. The present, expressive painting which was created for private use, also dates to this year; during this time Francanzano was entirely inspired by Ribera's manner of painting and Caravaggio's style. The work can be described as a naturalistic, virtuosic masterpiece by Fracanzano.

Provenance:
Paris, between 1910 and 2008 in private possession. Luxemburg, privately owned.

Literature:
A. della Ragione, Precisazioni e aggiornamenti sui pittori napoletani, Naples, 2014, pp. 23-24, ill. 95.

Dieses Objekt wurde mit dem Datenbestand des Art Loss Registers individuell abgeglichen und ist dort weder als gestohlen, noch als vermisst registriert.

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