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257
Flämischer Meister des 15. Jahrhunderts
ANBETUNG DER JUNGFRAU MARIAÖl auf Holz. Parkettiert.
43,5 x 42,5 cm.
Verso alte Inventarnummer in Rot sowie Inventarschablonennummerierung “B122”, außerdem Rest eines Katalogaufklebers mit der nämlichen Nummer.
Katalogpreis € 13.000 - 15.000
Katalogpreis€ 13.000 - 15.000
$ 14,040 - 16,200
£ 11,700 - 13,500
元 96,980 - 111,900
₽ 1,088,880 - 1,256,400
Stifterbild mit Darstellung der Maria und einer links vor ihr knienden Stifterfigur im Reisemantel mit Reisebeutel und an die Brüstung gelehntem Reisestab. Die Figuren in einer Säulenloggia. Maria stehend, die Hände über dem Leib gefaltetet, hinterfangen von einem Brokattuch, das von zwei schwebenden Engeln gehalten wird. Zwischen den Säulen Ausblick in die Landschaft sowie Darstellung derselben Stifterfigur auf einem Reiseweg, der Blickkontakt zu einem in den Lüften schwebenden Engel nimmt.
Das Gemälde ist ein qualitätvolles Beispiel der Malerei der Zeit, die sich noch ganz der Beherrschung und Demonstration der Perspektive widmet, wie das in der Bodenverplattung so anschaulich gemacht wird. Der Stil zeigt die Nachfolgewirkung so bedeutender Meister wie Rogier van der Weyden (1400 - 1464) oder Hans Memling (1433 - 1494). Obschon die Stilsprache noch der Spätgotik verpflichtet ist, zeigen die Kapitelle hier im Bild bereits das Interesse der beginnenden Renaissance, Rückgriffe auf Vorbilder der Antike. Zudem vertritt das Gemälde beispielhaft den in dieser Zeit vermehrt aufkommenden Bildtypus des “Stifterbildes”. Dies ist als ein neuer Gedanke der beginnenden Renaissance zu sehen, der das individuelle Porträt nunmehr auf dem Wege der “Anbetung” im religiösen Thema ermöglicht hat. Daher weisen die Gesichtszüge des hier wiedergegebenen Auftraggebers ausgesprochen individuelle Züge auf. Die zeitliche Einordnung des Bildes liegt zwischen den Werken der oben genannten Künstler und lange vor der Stilsprache eines Joos van Cleve (gest. um 1540), also gegen Ende des 15. Jahrhunderts, bis um 1500. (730455)
Dieses Objekt wurde mit dem Datenbestand des Art Loss Registers individuell abgeglichen und ist dort weder als gestohlen, noch als vermisst registriert.
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