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Flämischer Maler des 16. Jahrhunderts

Der Überlieferung zur Folge hatte sich Sebastian als Hauptmann am kaiserlichen Hof öffentlich zum Christentum bekannt, worauf er zum Tode verurteilt wurde und man ihn von Bogenschützen erschießen ließ. Die Darstellung zeigt den Heiligen nur mit einem Lendenschurz bekleidet an einem Baum, von diversen Pfeilen getroffen. Über ihm schwebt ein kleiner Nimbus. Rechts und links des Baumes Blick in die bergige Ferne mit der Kulisse einer Stadt. Die Augen des Heiligen geöffnet und leicht nach oben gerichtet. Die zweite Tafel zeigt die stehende Heilige Katharina, der christlichen Überlieferung nach die Königstochter von Costus und dessen Frau Sabinella. Auch sie wurde wegen ihres christlichen Glaubens verurteilt. Folterwerkzeug ihres Martyriums sollte das Rad sein; letztendlich wurde sie jedoch enthauptet. Auf dem Bild ist sie mit Krone vor einem Schloss in freier Landschaft zu sehen, zu ihren Attributen gehören daher das dargestellte Rad und ein großes Schwert, mit dem sie enthauptet wurde. Ihr Blick ist ehrfürchtig zum Himmel gerichtet. Die Tafeln mit Einrissen. Farbabrieb, besonders im unteren Bereich. (1241033) (2) (18)

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