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Empire-Zylinderbureau, Paris um 1806, dem französischen Ebenisten Georges Alphonse Jacob Desmalter zug.

Mahagoni furniert, verdeckte Teile Eiche, Blindholzpappel. Reiche Bronzebeschläge. Vier in kurzer Schweifung, oben ausgebogene, stark verjüngte Beine tragen den Korpus mit je zwei kleineren Schubladen seitlich (rechts zu einer hohen Lade mit Innenfach zusammengefasst) und einer breiteren, in der Mitte, die Aussparung darunter mit einfachen Eckzwickeln. Die gleiche Anordnung ist auf der Hinterseite angetäuscht. Auf diesem Tisch erheben sich die kräftigen Seitenwangen, die den zylindrischen Rollwerkverschluss zwischen sich nehmen. Ein
niedriger Aufsatz mit drei Schubladen bildet den Abschluss. Die Beine wachsen aus Löwenklauen heraus, oben je ein Löwenkopf mit ausgebreiteten,
an die Zarge geführten Schwingen. Alle Flächen sind durch flache Palmettenbänder eingefasst. Auf dem Zylinder Amor in einer Biga auf Wolken, seitlich je ein weiblicher Genius mit Palmettenzweig und Posaune. Unten zwei Griffe und von Greifen eingefasstes Schlüsselschild. Auf den Wangenkanten, von einer Rosette ausgehende Lorbeerzweige, auf den Seitenflächen große gegenständliche Palmettenzweige. Auf den unteren Schubladen je zwei Genien, die eine Vase halten, in der Mitte zwei Putten mit Kranz. Auf den oberen Schubladen geflügelte Fabelwesen, deren Beine in Blattvoluten enden, die einen Altar begrenzen. Der Innenraum: Vorziehbare Schreibplatte mit braunem Leder belegt, drei Schubladen mit Löwenknäufen und darüber drei offene Fächer, durch stark verjüngte Pilaster getrennt. Hinter diesen kleine Holzgriffe, mit denen die schmalen Geheimfächer zwischen den Schubladen geöffnet werden können.

Katalogpreis € 35.000 - 42.000 Katalogpreis€ 35.000 - 42.000  $ 37,800 - 45,360
£ 31,500 - 37,800
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₽ 3,482,150 - 4,178,580