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Impressionisten & Moderne Kunst
Donnerstag, 7. Dezember 2023

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Emmanuel Frémiet, 1824 – 1910

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Emmanuel Frémiet, 1824 – 1910
Detailabbildung: Emmanuel Frémiet, 1824 – 1910
Detailabbildung: Emmanuel Frémiet, 1824 – 1910
Detailabbildung: Emmanuel Frémiet, 1824 – 1910
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Detailabbildung: Emmanuel Frémiet, 1824 – 1910
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Detailabbildung: Emmanuel Frémiet, 1824 – 1910
Detailabbildung: Emmanuel Frémiet, 1824 – 1910
Detailabbildung: Emmanuel Frémiet, 1824 – 1910
Emmanuel Frémiet, 1824 – 1910

432
Emmanuel Frémiet,
1824 – 1910

GORILLA ENTFÜHRT EINE FRAUHöhe: 49,6 cm.
Breite: 32,4 cm.
Tiefe: 32,5 cm.
Früher seltener Guss, signiert „E. Fremiet“ aus dem Atelier More mit Nummer „4“, um 1890.

Katalogpreis € 65.000 - 80.000 Katalogpreis€ 65.000 - 80.000  $ 70,200 - 86,400
£ 58,500 - 72,000
元 508,300 - 625,600
₽ 6,466,850 - 7,959,200

Bronzeguss, braun patiniert. „Gorille enlevant une femme“ – zweite Version 1887, More-Atelier-Guss um 1890.

Das Interesse an lebendig agierenden Tierfiguren hatte bereits durch Antoine Louis Barye eingesetzt und wurde in der Folge immer erneut thematisiert. Der Bronzeguss der berühmt gewordenen Skulptur von Frémiet, deren erster Entwurf in Lebensgröße 1859 entstand, löste anlässlich der Ausstellung einen Skandal aus und musste außerhalb des Salons hinter einem Vorhang gezeigt werden. Dies versteht man erst vor dem Hintergrund der damals heftig diskutierten Erkenntnisse von Darwin. Das Gipsmodell wurde 1861 im Atelier des Künstlers mutwillig zerschlagen. Der Bildhauer, der die Plastik im Jardin des Plantes aufgestellt wissen wollte, schuf danach erst 1887 eine Wiederholung der Version (auch in kleinerem Format), die während der Pariser Weltausstellung 1900 an einen amerikanischen Sammler ging. Eine Ausführung in Lebensgröße in Gips befindet sich im Musée des Beaux-Arts de Nantes.
Die Entführte lässt sich aufgrund ihres umgehängten Tamburins als Mänade identifizieren. Den Gorilla hat der Bildhauer mit einem Pfeil in seinem Rücken, also bereits auf der Flucht, dargestellt.
Frémiet, Sohn einer mittelständischen, der Kunst verbundenen Familie, fand wohl durch seinen Schwager, den berühmten Bildhauer Francois Rude, zu seiner Berufung. Bereits 13-jährig wurde er in die École nationale supérieure des arts décoratifs de Paris aufgenommen. Sein erstes Werk, eine Gazelle, stellte er im Salon aus. In der Folge schuf er Reiterstandbilder, darunter für Jeanne d‘Arc. Auftragsarbeiten gingen trotz des Deutsch-Französischen Krieges 1870 an den Grafen Henckel von Donnersmarck für dessen Schlosspark Neudeck in Schlesien. Als Direktor der Skulpturenabteilung des Louvre wurde er Lehrer für zahlreiche junge Bildhauer weltweit. Für das hier vorliegende Werk eines Gorillas, der eine Frau entführt, wurde er erst nach Beruhigung des Publikums 1887 ausgezeichnet. Aufträge für das Naturkundemuseum folgten.
Während der Lebenszeit des Bildhauers wurde nur eine limitierte Auflage von wohl weniger als 20 Exemplaren im More-Atelier gegossen.
Somit ist der hier vorliegende Guss aus dem More-Atelier mit Nummer „4“ (um 1890) als ausgesprochene Seltenheit zu sehen. Erst später lieferte die Gießerei Barbedienne Nachgüsse. A.R. (1380852) (11)



Emmanuel Frémiet, 
1824 – 1910

GORILLA CARRYING OFF A WOMAN

Height: 49.6 cm.
Length: 32.4 cm.
Depth: 32.5 cm.
Rare early cast signed “E. Fremiet” from the More Studio with no. “4”, ca. 1890.

Bronze casting with brown patina. "Gorille enlevant une femme”, second version 1887, More Studio cast ca. 1890.

An interest in lively animated animal figures had already emerged with Antoine-Louis Barye’s oeuvre and subsequently became a frequent subject. Frémiet’s famous bronze sculpture, the first life-size design of which was created in 1859, caused a scandal at the Paris Salon and had to be shown behind a curtain outside.

Dieses Objekt wurde mit dem Datenbestand des Art Loss Registers individuell abgeglichen und ist dort weder als gestohlen, noch als vermisst registriert.

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