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Elegante Türkommode mit Marmorplatte, gestempelt "Lebasgue", Meister 1750

Wandseitig gerader Aufbau, die Seiten S-bogig nach hinten geschweift, die schrägstehenden Frontecken scharf gratig im Schwung vortretend und zu den Vierkantbeinen herabziehend, die zu den Zargen hochschwingen, mit vergoldeten Sabots. Die Front im Bereich der Türen leicht bombiert, oberhalb der Türen zwei S-bogig seitlich zurückschwingende, schlanke Schübe, dazwischen schlichtes, breit gerahmt furniertes Hochrechteckfeld. Die Schübe mit schlichten felderbildenden, zweifachen Bandeinlagen, die beiden Türen mehrfach durch breite Bänder eingefasst mit über beide Türen hinwegziehendem, großem Kartuschenfeld, eingefasst von geschweifter Bandeinrahmung. Schmetterlingsflügelartig mit hellem Rosenholz belegt, darauf nochmals mehrfach geschweifte Kartusche mit dunkleren, rahmenden Bändern und rautenförmig verlegtem Furnier. Furnierhölzer in Palisander, Nuss-, Obsthölzern und Rosenholz. Die Bronzebeschläge vergoldet, an den Ecken unterhalb der Platte herabziehendes Blattwerk, das sich aus geöffneter Rocaille entwickelt. Die Zughenkel der beiden Schübe in Form von nach außen schwingenden Blattzweigen an zentraler Kartusche. Die Schlüsselbeschläge in Form asymmetrischer Rocaillen. Die Abdeckplatte in rotem, weiß und grau geädertem Marmor folgt den Bewegungen des Möbels mit kräftiger Rundstabkante und darüber liegendem, feinem Hohlkeh-lenprofil. Schübeeinbauten in Nussholz. Zwei Schlüssel vorhanden. (870912)

Dieses Objekt wurde mit dem Datenbestand des Art Loss Registers individuell abgeglichen und ist dort weder als gestohlen, noch als vermisst registriert.