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Deutscher Maler des beginnenden
17. Jahrhunderts

Die Mitteltafel zeigt vor einem stallartigen Gebäude die kniende Maria und rechts neben ihr Josef, beide das am Boden in einem strohbedeckten Korb auf Laken liegende nackte Jesuskind betrachtend. Hinter dem Jesuskind zwei kniende geflügelte Engel und linksseitig die zur Anbetung des Kindes herbeieilenden Hirten, von denen einer ein kleines Schaf auf seinen Schultern trägt. In der Mitte des Hintergrunds ein weiteres anbetendes Paar und eine alte Ruine mit eckigem Turm. Im bräunlichen Himmelsbereich vier Inschriften haltende, frohlockende fliegende Engel. Die Malerei in der Art des Franz Floris d. Ä. (um 1516-1570). Die beiden späteren hinzugefügten Seitentafeln zeigen jeweils eine Stifterin, in Nonnentracht kniend vor einem Gebetspult mit aufgeschlagenem Gebetsbuch, die Hände gefaltet und den Blick jeweils aus dem Bild herausgerichtet. Auf der Seite des Pultes bzw. auf einem vom Pult herabhängenden Tuch ein weisses Quadrat mit dem Symbol der fünf Wunden Christi, dem Symbol des Ordens, darunter die Datierung mit der Jahreszahl „1621“. Im Hintergrund jeweils eine bergige bewohnte Landschaft unter hohem blau-grauen Himmel. Teils rest. (1360811) (18)

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