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Deutscher Maler des 18. Jahrhunderts

Beide Bilder thematisieren die Vergänglichkeit des Lebens und die Einwirkungen des Todes. Im ersten Bild ein Innenraum, darin ein Lehnstuhl, auf dem der Gott der Zeit Chronos sitzt, der den Amorknaben die Flügel beschneidet, als ein Symbol für die Vergänglichkeit der Liebe; vor den beiden eine Sanduhr sowie die Sense des Chronos. Rechts ein Mann, einen Geldsack fest in den Händen haltend, auf dem Boden sitzend, aus dessen geöffneten Mund seine in menschlicher Gestalt dargestellte Seele entweicht. Die Seele des Mannes und die einer nackten, links im Bild knienden und betenden Frau mit Rosenkranz von einem geflügeltem Totengerippe hochgezogen, während sich die Seele des
reichen Geldbesitzers dunkel verfärbt hat, ist die Seele der Frau hell geblieben, sie hält ein Bildnis eines Klerikers, was sie vor der Verdammnis zu retten scheint. Rechts im Hintergrund Schreibtisch mit Schreibzeug, Papieren und aufgereihten Goldstücken des reichen Mannes. Links im Hintergrund Durchblick in eine Landschaft, als Rückblick auf das glückliche Leben der Jugend: Ehepaar und Amorknabe im Park. Links im Bild ein Hund mit Buch und ein Affe, Symbole der Treue sowie der Wollust.
Das Gegenstück zeigt den Tod, der mit einem Netz die im Vordergrund stehenden Menschen einfängt, der Tod begleitet von einem Engel, der hoffnungsvoll nach auf zum Himmel auffliegende Seelen deutet, die zum Dreieck der Dreieinigkeit Gottes schweben. Im Vordergrund Mutter mit Kindern, Mönch, ein König sowie reich und arm gekleidete Personen. (7508825)

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