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Gemälde Alte Meister - Teil II
Donnerstag, 7. Dezember 2023

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Charles van Loo, 1705 – 1765, zug.

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Charles van Loo, 1705 – 1765, zug.
Detailabbildung: Charles van Loo, 1705 – 1765, zug.
Detailabbildung: Charles van Loo, 1705 – 1765, zug.
Detailabbildung: Charles van Loo, 1705 – 1765, zug.
Detailabbildung: Charles van Loo, 1705 – 1765, zug.
Detailabbildung: Charles van Loo, 1705 – 1765, zug.
Detailabbildung: Charles van Loo, 1705 – 1765, zug.
Detailabbildung: Charles van Loo, 1705 – 1765, zug.
Detailabbildung: Charles van Loo, 1705 – 1765, zug.
Detailabbildung: Charles van Loo, 1705 – 1765, zug.
Detailabbildung: Charles van Loo, 1705 – 1765, zug.
Detailabbildung: Charles van Loo, 1705 – 1765, zug.
Detailabbildung: Charles van Loo, 1705 – 1765, zug.
Detailabbildung: Charles van Loo, 1705 – 1765, zug.
Detailabbildung: Charles van Loo, 1705 – 1765, zug.
Detailabbildung: Charles van Loo, 1705 – 1765, zug.
Detailabbildung: Charles van Loo, 1705 – 1765, zug.
Detailabbildung: Charles van Loo, 1705 – 1765, zug.
Charles van Loo, 1705 – 1765, zug.

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Charles van Loo,
1705 – 1765, zug.

GemäldepaarMUSEALE GEMÄLDE EINER KÖNIGLICHEN HOCHZEITSKUTSCHE Öl auf Eichenholz.
61,5 x 54 cm.

Katalogpreis € 15.000 - 20.000 Katalogpreis€ 15.000 - 20.000  $ 16,200 - 21,600
£ 13,500 - 18,000
元 117,300 - 156,400
₽ 1,492,350 - 1,989,800

Die beiden Bilder museal und höchst selten. Sie bildeten ursprünglich die Türbemalungen einer vergoldeten Prunkkutsche, wie sie in Paris für königliche Staatsprozessionen und Hochzeiten gefertigt wurden. In der Pariser Kutschen-Werkstatt arbeitete Van Loo zusammen mit seinen Mitarbeitern für die malerische Dekoration. Dabei sind die Hauptfiguren stets von der Hand des Meisters, die Nebendekoration von den Mitarbeitern. In der Regel enthalten die Darstellungen allegorische Bezüge zu Hochzeiten oder Krönungen.
So sind auch hier die beiden bemalten Türverkleidungen mit Krönungsmotiven entsprechend allegorisch bemalt. Vor Blattgold-Hintergrund erscheinen jeweils fünf Putten auf Wolkenbänken. Sie stellen verniedlichte mythologische Götter und agieren entsprechend einem Hochzeitsereignis: In einem der Bilder vertritt ein Putto den Bräutigam als Gott Jupiter mit Blitzbündel und Helm. Er weist auf sein königliches ovales Wappen mit Krone. Links daneben Mars mit Schwert, darüber Flora, die die Krone hält. Links unten sitzt Amor im roten Umhang, Merkur mit einem Buch neben seinem Stab rechts auf der Wolke.
Das Gegenstück ist der königlichen Braut gewidmet. Hier sind ebenfalls fünf Putten auf Wolken zu sehen. Eine mädchenhafte Puttenfigur mit rosafarbenem Velum oberhalb des noch unbekrönten Wappenrahmens erwartet die Krone. Im Zentrum unterhalb des Ovalwappens die weibliche Allegorie der Fortuna, mit einer ansehnlichen Mitgift in Form herabregnender Goldmünzen.
Links darunter tragen zwei weitere Putten die Krone des Bräutigams nach oben, rechts daneben ist der Adler, Attribut des Zeus (des Bräutigams), flankiert von einem Putto mit Posaune (Ruhm).
Die Innenflächen der ovalen Wappenrahmen sind mit Goldauflage überzogen. Es ist zu erkennen, dass sich darunter Adelswappen befinden. Der Grund liegt darin, dass derlei Prachtkarossen und Hochzeitskutschen mehrfach verwendet wurden, wobei jeweils neue Wappen eingesetzt werden konnten.
Diese prächtigen Staatskutschen wurden in Paris gefertigt. In Deutschland war Frankfurt am Main traditionell die Wahl- und Krönungsstadt. Eine solche Prunkkarosse wurde laut Quellen für 100.000 rheinische Gulden erworben. So etwa die goldene Kutsche für die 1722 mit dem bayerischen Kurfürsten Karl Albrecht (1697-1745) vermählte, alsdann Kaiserin Maria Amalia (1701-1756) oder für den Kurfürsten Clemens August von Köln (1700-1761).

Charles van Loo, in Paris für die Bemalung dieser Prunkkutschen zuständig, erhielt als „Peintre le plus habile“ 1.200 Louis d‘or, sowie „une tabatiére et montre“ in Gold als Gratifikation.
Die Abbildung (Rudolf H. Wackernagel, München 2022, S. 66ff) zeigt die Prunkkarosse für Maria Amalia (Marstallmuseum, Schloss Nymphenburg), die ebenfalls mit Gemälden von Van Loo dekoriert ist. Die Malweise der hier vorliegenden Bilder stimmt mit den Malereien der Kutsche völlig überein.

Charles van Loo entstammte einer flandrischen Malerfamilie. Er ging 1720 nach Paris, arbeitete zunächst mit seinem Bruder Jean-Baptiste zusammen und erhielt 1724 den Prix de Rome. 1732 in Turin, dann ab 1733 wieder in Paris, von Madame Pompadour als Rivale von Boucher gefördert. Noch vor seinem Tod wurde er als erster Maler des Königs in den Adel erhoben. Van Loo war Lehrer des Jean-Honoré Fragonard. A.R.

Literatur:
Vgl. Rudolf H. Wackernagel, Staats- und Galawagen der Wittelsbacher. Kutschen, Schlitten und Sänften aus dem Marstallmuseum Schloss Nymphenburg, München 2002, Bd. 2 S. 66 ff. (1381841) (11)



Charles van Loo,
1705 – 1765, attributed

A pair of paintings
DEPICTIONS FROM A ROYAL WEDDING CARRIAGE OF MUSEUM-QUALITY

Oil on oak panel.
61.5 x 54 cm.

The two paintings of museum-quality are extremely rare. Originally, they were the door paintings of a gilt state carriage. Together with his assistants, Van Loo painted the decorations in the Paris carriage workshop.

Dieses Objekt wurde mit dem Datenbestand des Art Loss Registers individuell abgeglichen und ist dort weder als gestohlen, noch als vermisst registriert.

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