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Cesare Fracanzano,
um 1605 Bisceglie – 1651 Barletta

Beigegeben eine Expertise Dr. Alessandro Delpriori, Universita Camerino.

Der Künstler war Sohn des Veroneser Malers Alessandro Fracanzano, der bereits in Apulien wirkte. 1629 ist der Maler in Neapel als Schüler des Jusepe de Ribera, aber auch mit seiner „Himmelfahrt“ für einen Kanonikus nachweisbar. Es folgten zahlreiche Aufträge vor allem für Kirchen in Neapel. Seine Mitgliedschaft bei einer Revolte zwang ihn zur Flucht nach Frankreich, wonach er jedoch im Schutz des Fürsten della Rocca zurückkehren und sich nach Barletta begeben konnte, um dort weitere kirchliche Aufträge zu übernehmen. Sein Stil lässt sich einordnen zwischen denen von Ribera, Bartolomeo Manfredi, Guido Reni und Luca Giordano.
Der Apostel ist im Halbbildnis gezeigt, eine Benennung lässt sich aufgrund fehlender Attribute nicht leisten.

Anmerkung:
In der beiliegenden Expertise wird auf Vergleichswerke mit Darstellung eines „Petrus“ bei Hampel München 2019 sowie Bertolami Rom 2017 verwiesen. A.R. (1361932) (11)