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Barockes Aufsatzmöbel

Zweiteilig, Korpus jeweils in Weichholz, furniert in Nussholz. Der Unterbau eine zweischübige Kommode mit geraden Seiten und dreifach gegliederter Front, die mittig leicht segmentbogig-konkav einzieht, nach Brechungen seitlich S-bogig ausschwingt. Kommodenzone unterfangen von einer in gleicher Art geschweiften Zarge, in Schwingungen herabziehend, mit mittlerer Zargenzunge, darin ein gravierter Vogel. Die Beine stämmig, leicht geschweift und nach innen gebogt, mit vertieftem, geschweiftem Feld beschnitzt, in Löwentatzenfüßen endend. Der Aufsatz entsprechend gestaltet, mit den formgleichen, kleineren Füßen auf die Deckplatte aufgestellt. In der leicht konkaven Mitteleinziehung mittlere Tabernakeltüre zwischen oberem breiterem und unterem schmalerem Schub, flankiert von je vier seitlichen, geschweiften Schubfronten. Jeweils felderbildende Bandeinlagen in rötlichem Taxus- und Pflaumenholz, begleitet von hellen Fadeneinlagen in Ahorn. Die Ecken der Einlagebänder jeweils im Halbrund einziehend. Das Feld der Mitteltüre rundbogig geschlossen und wie die übrigen Felder mit Wurzelholz belegt. Die originalen Beschläge in Bronze, vergoldet, in Form von geschweiften Rocaille-Blättern mit Blüten, an Wirbelrosetten. Die Schlüsselbeschläge symmetrisch mit Kartusche und Krone über einem Ovalmedaillon. Originale Schlösser, Schlüssel vorhanden. Rest. Erg. (871211)

Dieses Objekt wurde mit dem Datenbestand des Art Loss Registers individuell abgeglichen und ist dort weder als gestohlen, noch als vermisst registriert.