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Dezember-Auktion Teil I.
Freitag, 9. Dezember 2005
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Antoine Pesne 1683 Paris - 1757 Berlin, Werkstatt
PAAR PORTRAITS
Katalogpreis € 45.000 - 54.000
Katalogpreis€ 45.000 - 54.000
$ 48,600 - 58,320
£ 40,500 - 48,600
元 351,900 - 422,280
₽ 4,477,050 - 5,372,460
Wilhelm Dietrich Freiherr von Buddenbrock 1672 - 1757 und seine Gemahlin Beate Abigail von Buddenbrock, geb. von Siegroth 1700 - 1770.
Öl/Lwd.
144,5 x 113,5 bzw,. 143 x 111,5 cm.
Die Portraits befinden sich in ihren originalen Rahmen, mit aufgelegten, geschnitzten und vergoldeten Rokoko-Applikationen. Sie sind um 1743 dem Hochzeitsjahr des Paares zu datieren.
Anmerkung:
Über Wilhelm Dietrich von Buddenbrock teilt zur Lippe in “Allgemein deutsche Biographie“ Band III S. 500 Leipzig, 1876 folgendes mit: “Preussischer Feldmarschall, gest. 1757, 85 Jahre alt. Nach Vollendung eines Universitätstrienniums zu Königsberg ging er aus Kriegslust unter die Soldaten, 1690 Feldzug in den Niederlanden, 1739 General Leutnant und Ritter des höchsten preussischen Ordens, der schwarze Adlerorden, Mitglied des Tabackkollegiums, das Friedrich Wilhelm I. mit seinen Offizieren und Hofgelehrten zu Beratungen und zur Unterhaltung um sich zu sammeln pflegte. Später war er des Königs Gesellschafter am Sterbelager. In der Schlacht von Chotusitz, 1743, verdiente er sich die Beförderung zum General der Kavallerie nebst des Königs Friedrich II. Der Zweite Schlesische Krieg brachte ihm den Feldmarschallsstab. Buddenbrock starb als Gouverneur von Breslau“. Berckenhagen teilt eine bemerkenswerte Episode aus seinem Leben mit, die seinen Edelmut und seine Unerschrockenheit in ein helles Licht rücken: “Dem über den Fluchtversuch des Kronprinzen Friedrich erzürnten König Friedrich Wilhelm I. hielt er entgegen: “Wenn Majestät Blut verlangen, so nehmen sie meines. Jenes bekommen sie nicht, so lange ich noch sprechen darf“.
Anmerkung:
Dass es sich bei den vorliegenden Gemälden um eigenhändige Werke Pesnes handelt, ist unwahrscheinlich. Berckenhagen führt die Bilder als Werkstatt-Kopien aus dem Besitz von Rentzell, Potsdam, auf. Die vorliegenden Bilder befanden sich 1989 im Amsterdamer Kunsthandel. Dort waren sie dem Schüler und Schwager Pesnes, Emmanuel Dubuisson, 1699 . 1785 zugeschrieben. Dieser Künstler ist jedoch nicht als Portraitist, sondern als Blumen- und Stillebenmaler hervorgetreten, indem er öfter die Blumenstücke auf Pesnes Gemälde ausführte. Eher als Dubuisson käme der Freund und langjährige Mitarbeiter Pesnes, Joachim Martin Falbe, der als Portraitist und Radierer bekannt geworden ist, als Urheber unserer Bilder in Betracht.
Literatur:
Vgl. Ekhart Berckenhagen: Antoine Pesne, Deutscher Verein für Kunstwissenschaft, Berlin 1958, S. 106, Nr. 40 a und 41 a.
(601221)
Dieses Objekt wurde mit dem Datenbestand des Art Loss Registers individuell abgeglichen und ist dort weder als gestohlen, noch als vermisst registriert.
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