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Amico Friuliano del Dosso,
ca. 1480 – 1520, zug.

Öl auf Holz.
Rückseitig ein rotes Lacksiegel von San Martino.

Das Dreiviertelportrait der schönen Renaissance-Dame vor unbestimmtem, mit Stoffbahnen verdeck-tem, architektonischem Hintergrund mit linksseitigem Ausblick auf eine italienische Flusslandschaft mit Architektur und Vegetation, welche charakteristisch für diesen Maler ist. Der Blick leicht links am Betrachter vorbeischweifend. In weißem, gerafftem Gewand mit zusammengebundenen Stehkragen und von einem weiten, schwarzen Tuch umgeben, welches mit Gold-stickereien versehen ist. Eine aus alternierend offenen Hohlkörpern und Kugeln aufgebauten Goldkette locker über ihre Schultern fallend. Die seitlich nach hinten gebundenen, dunklen Haare durch ein grünes, gefloch-tenes Band mit mittlerem Steinbesatz bekrönt.

Anmerkung:
Das vorliegende Gemälde ist ähnlich den Portraits desselben Malers im Cleveland Art Museum und den Uffizien.

Beigegeben:
Italienische Dokumentation, die verschiedene Vergleichsobjekte aus unterschiedlichen Sammlungen und Museen nennt und abbildet.

Provenienz:
Privatsammlung London. (881989)

Dieses Objekt wurde mit dem Datenbestand des Art Loss Registers individuell abgeglichen und ist dort weder als gestohlen, noch als vermisst registriert.