Auktion Gemälde Alte Meister – Teil I

» zurücksetzen

×

Ihr persönlicher Kunst-Agent

Altniederländische Schule, Meister von Ghent, um 1480

Sie wollen ein ähnliches Objekt kaufen?

Gerne informieren wir Sie, wenn ähnliche Werke in einer unserer kommenden Auktionen versteigert werden.

Bitte akzeptieren Sie unsere Datenschutzbestimmungen

Altniederländische Schule, Meister von Ghent, um 1480
Detailabbildung: Altniederländische Schule, Meister von Ghent, um 1480
Detailabbildung: Altniederländische Schule, Meister von Ghent, um 1480
Detailabbildung: Altniederländische Schule, Meister von Ghent, um 1480
Detailabbildung: Altniederländische Schule, Meister von Ghent, um 1480
Detailabbildung: Altniederländische Schule, Meister von Ghent, um 1480
Detailabbildung: Altniederländische Schule, Meister von Ghent, um 1480
Detailabbildung: Altniederländische Schule, Meister von Ghent, um 1480
Detailabbildung: Altniederländische Schule, Meister von Ghent, um 1480
Detailabbildung: Altniederländische Schule, Meister von Ghent, um 1480
Detailabbildung: Altniederländische Schule, Meister von Ghent, um 1480
Detailabbildung: Altniederländische Schule, Meister von Ghent, um 1480
Detailabbildung: Altniederländische Schule, Meister von Ghent, um 1480
Detailabbildung: Altniederländische Schule, Meister von Ghent, um 1480
Detailabbildung: Altniederländische Schule, Meister von Ghent, um 1480
Detailabbildung: Altniederländische Schule, Meister von Ghent, um 1480
Altniederländische Schule, Meister von Ghent, um 1480

125
Altniederländische Schule,
Meister von Ghent,
um 1480

DIE HEILIGE KATHARINA VON ALEXANDRIENÖl und Goldauflage auf Holz. Parkettiert.
40,5 x 29,8 cm.
In teils bemaltem und vergoldetem Rahmen.

Katalogpreis € 400.000 - 600.000 Katalogpreis€ 400.000 - 600.000  $ 432,000 - 648,000
£ 360,000 - 540,000
元 3,128,000 - 4,692,000
₽ 39,796,000 - 59,694,000

Das Gemälde zeigt die stehende Heilige Katharina, der christlichen Überlieferung nach, im 4. Jahrhundert die Königstochter von König Costus von Alexandrien und dessen Frau Sabinella, die die heidnischen Praktiken Kaisers Maxentius anprangerte und schließlich wegen Ihres christlichen Glaubens von ihm zum Tode durch das Stachelrad verurteilt wurde.
Sie steht triumphierend über dem Körper des liegenden Kaisers, das zerbrochene Rad neben ihr, in bergiger Landschaft und trägt ein prachtvolles, reich mit Gold besticktes langes Gewand, das mit Hermelin besetzt und mit Perlen (als Symbol der Reinheit) verziert ist. Sie trägt eine Turbankrone und hat einen großen goldenen Nimbus um ihr Haupt.
Zu den Attributen ihres Martyriums gehören rechtsseitig das große Rad mit Stacheln und ein großes Schwert in ihrer rechten Hand, mit dem sie enthauptet wurde, nachdem das Rad auf ihr göttliches Gebet hin, zerstört worden war. In ihrer linken Hand hält sie ein aufgeschlagenes Buch, ihr Attribut als Schutzpatronin der Gelehrten und Studenten. Im Hintergrund links kniet Katharina vor ihrem Henker, der gerade das Schwert zur Enthauptung schwingt. Auf der Bergspitze tragen zwei Engel ihren Körper weg, um ihn zu begraben. Für einen Aufenthalt des Künstlers in Italien spricht die Vielzahl der Zypressen im Hintergrund. Die scharfen Formen dieser Bäume erinnern an die Stacheln ihres zerbrochenen Rades und betonen die Vertikalität der wichtigsten Kompositionselemente des Gemäldes: Ihr langgestreckter Körper, das Zepter des Maxentius, die Pfosten des Rades und die Landschaft selbst.

Provenienz:
Lacombe, Paris, bis 1909, dann verkauft an folgende Gesellschaften.
Kleinberger, New York und Paris, 1909-1910, als Meister der Legende von St. Lucia, von dem er von George D. Pratt (gest. 1935), Glen Cove, N.Y., als Meister von St. Lucy erworben wurde, und durch Erbschaft an seine Witwe Vera Amherst Hale Pratt, (1935-44).
1935 durch Vermächtnis von George D. Pratt vom Metropolitan Museum of Art erworben.
Christie´s, New York, 29. Januar 2014, Lot 106. Dort vom jetzigen Besitzer erworben.

Literatur:
A. Priest, "Loans from the Collection of George D. Pratt", Metropolitan Museum of Art Bulletin, XXXV, Dezember 1940, S. 237, als Kreis des Meisters der Legende der Heiligen Ursula.
H.B. Wehle und M. Salinger, The Metropolitan Museum of Art: A Catalogue of Early Flemish, Dutch and German Paintings, New York, 1947, S. 77.
E. Larsen, Les primitifs flamands au Musée Metropolitain de New York, Utrecht 1960, S. 77.
R.H. Wilenski. Flämische Maler, 1430-1830, New York, 1960, I, S. 40-42, 44, 46, 52; II, Taf. 109.
M.W. Ainsworth und K. Christiansen, From Van Eyck to Bruegel: Early Netherlandish Painting in The Metropolitan Museum of Art, Ausstellungskatalog, New York, 1998, S. 405. (1371691)



Old Netherlandish School,
Master of Ghent,
Ca. 1480

SAINT CATHERINE OF ALEXANDRIA

Oil and gold on panel. Parquetted.
40.5 x 29.8 cm.
In partially painted and gilded frame.

The painting depicts the standing Saint Catherine, who according to Christian tradition, lived in the 4th century and was the daughter of King Costus of Alexandria and his wife Sabinella. Catherine denounced the pagan practices of Emperor Maxentius and was then condemned by him to death by a spiked wheel for her Christian faith.
She stands triumphantly over the body of the reclining emperor, the broken wheel beside her, in mountainous scenery, wearing a magnificent long robe richly embroidered with gold, trimmed in ermine and decorated with pearls, as a symbol of purity. She is wearing a turban crown and has a large golden nimbus on her head.
Among the attributes of her martyrdom are the large spiked wheel on the right and a large sword in her right hand, with which she was beheaded after the wheel was destroyed in response to her divine prayer. In her left hand she holds an open book, her attribute as the patron saint of scholars and students. In the background on the left, Catherine kneels before her executioner, who is swinging the sword for her beheading. On the hilltop, two angels carry her body away to bury it. The multitude of cypresses in the background speaks for a possible stay of the artist in Italy. The sharp shapes of these trees evoke the spikes of her broken wheel and emphasize the verticality of the main compositional elements of the painting: Catherine’s elongated body, Maxentius’s sceptre, the wheel´s posts and the landscape itself.

Provenance:
Lacombe, Paris, until 1909, when sold to the following.
Kleinberger, New York and Paris, 1909 – 1910, as the Master of the Legend of St. Lucia, from whom acquired by Georges D. Pratt (d. 1935), Glen Cove, N.Y, as the Master of St. Lucy, and by inheritance to his widow Vera Amherst Hale Pratt, 1935-44).
Acquired by the Metropolitan Museum of Art by bequest from George D. Pratt in 1935.
Christie´s, New York, 29 January 2014, where purchased by the present owner.

Literature:
A. Priest, “Loans from the Collection of George D. Pratt”, Metropolitan Museum of Art Bulletin, XXXV, Dezember 1940, p. 237, as Circle of the Master of the Saint Ursula Legend.
H.B. Wehle and M. Salinger, The Metropolitan Museum of Art: A Catalogue of Early Flemish, Dutch and German Paintings, New York, 1947, p. 77.
E. Larsen, Les primitifs flamands au Musée Metropolitain de New York, Utrecht 1960, p. 77.
R.H. Wilenski, Flemish painters, 1430-1830, New York, 1960, I, pp. 40-42, 44, 46, 52; II, pl. 109.
M.W. Ainsworth and K. Christiansen, From Van Eyck to Bruegel: Early Netherlandish Painting in The Metropolitan Museum of Art, exhibition catalogue, New York, 1998, p. 405.

Dieses Objekt wurde mit dem Datenbestand des Art Loss Registers individuell abgeglichen und ist dort weder als gestohlen, noch als vermisst registriert.

×

Ihr persönlicher Kunst-Agent

Sie wollen informiert werden, wenn in unseren kommenden Auktionen ein ähnliches Kunstwerk angeboten wird? Aktivieren Sie hier ihren persönlichen Kunst-Agenten.

Bitte akzeptieren Sie unsere Datenschutzbestimmungen

Sie wollen ein ähnliches Objekt kaufen?

Ihr persönlicher Kunst-Agent Kaufen im Private Sale Auktionstermine


Unsere Experten unterstützen Sie bei der Suche nach Kunstobjekten gerne auch persönlich.

Sie wollen ein ähnliches Objekt verkaufen?

Jetzt einliefern Verkaufen im Private Sale FAQ


Ihre Einlieferungen sind uns jederzeit willkommen. Gerne beraten unsere Experten Sie auch persönlich.
Kontakt zu unseren Experten

HAMPEL FINE ART AUCTIONS — one of the leading auction houses in Europe