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Impressionisten & Moderne Kunst
Donnerstag, 21. März 2024

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Louis Valtat, 1869 Dieppe – 1952 Paris

519
Louis Valtat,
1869 Dieppe – 1952 Paris

LE QUAIS À BERCY – 1894Öl auf Leinwand.
46 x 55 cm.
Rechts unten monogrammiert.

Katalogpreis € 95.000 - 120.000 Katalogpreis € 95.000 - 120.000  $ 102,600 - 129,600
£ 85,500 - 108,000
元 742,900 - 938,400
₽ 9,451,550 - 11,938,800

 

Der französische Maler wird dem Kreis der Fauves zugeordnet und zählt zu den bedeutenden Neuerern der Kunst des 20. Jahrhunderts. Das Gemälde entstand in der Blütezeit seines Schaffens. Trotz der für damals ungewöhnlichen Farbwahl strahlt die Komposition Ruhe aus.
1888 trat Valtat in Paris in die Acadèmie Julian ein, um daraufhin im Atelier von Gustave Moreau kurzzeitig zu wirken. Zusammen mit Toulouse-Lautrec war er an der Fertigung von Bühnenbildern für „Le Chariot de terre coute“ am Théâtre de l´Oeuvre beschäftigt. Ab 1903 regte sich im Salon d´Automne bereits eine Bewegung gegen diese Art der Moderne, jene Fauves genannte Gruppierung, die im „Saal der Wilden“ einen Skandal ausgelöst hatten. Mit Beginn des Weltkrieges zog Valtat für immer nach Paris. Bereits jener Vertrag, den er 1900 mit dem bedeutenden Verleger und Kunsthändler Ambroise Vollard geschlossen hatte, und der bis 1912 gültig war, sorgte dafür, dass Bilder seiner Hand in große und bedeutende Sammlungen kamen. Der namhafte russische Kunstmäzen Iwan Abramowitsch Morosow etwa erwarb für seine Sammlung etliche Werke Valtats. 1948 erblindet, musste der Maler seine Tätigkeit einstellen.
Werke seiner Hand befinden sich u. a. im: Musée du Petit Palais, Genf sowie in der Stiftung Oscar Ghez, Genf.
Der Künstler wurde bereits im Alter von 17 Jahren Mitglied der École des Beaux-Arts und studierte zusammen mit Malern wie Gustave Boulanger (1824-1888) und Jules Joseph Lefebvre (1836-1911/12). Zahlreiche zeitgenössische Künstler beeinflussten ihn, wie Henri Matisse (1869-1954), Jean Édouard Vuillard (1868-1940), Pierre Bonnard (1867-1947) und besonders Pierre-Auguste Renoir (1841-1919), mit dem ihn eine lebenslange Freundschaft verband. Seine Werke sind in bedeutenden Sammlungen der ganzen Welt zu sehen, etwa im Metropolitan Museum of Art, New York und in der Eremitage, Sankt Petersburg.

Literatur:
Vgl. Ulrich Schneider, Valtat, Louis, in: Allgemeines Künstlerlexikon. Die Bildenden Künstler aller Zeiten und Völker (AKL), Bd. 112, Berlin 2021.
Vgl. Jean-Louis Ferrier, Fauvismus – Die Wilden in Paris, Paris 1992.
Vgl. Raymond Cogniat, Lous Valtat, Neuchatel. (1391772) (11)



Louis Valtat,
1869 Dieppe – 1952 Paris

LE QUAIS À BERCY  – 1894

Oil on canvas.
46 x 55 cm.
Monogrammed lower right.

This object has been individually compared to the information in the Art Loss Register data bank and is not registered there as stolen or missing.

 

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