Fachbereich
Impressionisten & Moderne Kunst
Donnerstag, 21. März 2024
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Bronzefigur eines stehenden Bergarbeiters mit weitem Umhang, Krempenhut und einer Grubenlampe. Auf mitgegossener quadratischer Plinthe. Schöne dunkle, braungrüne Patina.
Provenienz:
Aus dem Nachlass Fritz Koelle Jr. (1933-2021).
Anmerkung:
Koelle studierte an der Kunstgewerbeschule Schwäbisch Gmünd, dann 1912-14 an der Königlichen Kunstgewerbeschule München, nach dem Weltkrieg bei Hermann Hahn an der Akademie München. Er war Mitglied der Münchner Neuen Sezession. Im NS-Regime als „entartet“ eingestuft, dann im KZ-Dachau inhaftiert, hatte er anschließend einigen Erfolg. Gesinnungsmäßig stand er dem Sozialismus nahe, was zu seiner Anerkennung als politisch verfolgt führte. In Dresden erhielt er 1949 eine Professur, wirkte dann an der Hochschule in Berlin-Weißensee. Für das Konzentrationslager Dachau schuf er die Skulpturen „Inferno“ und „Häftling“. Viele seiner Werke thematisieren den arbeitenden Menschen.
Weitere Exemplare befinden sich in den Städtischen Kunstsammlungen, Augsburg.
Literatur:
Eva-M. Pasche, Koelle – der Gestalter des Arbeiters – Monographie und Werkverzeichnis, Essen 2001, Werkverzeichnisnr. 200-3. (1391011) (11)
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