Gemälde 19./20. Jahrhundert
Donnerstag, 21. März 2024
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Mit breitem Pinselduktus herausgearbeitete Landschaft mit Wasserstelle, über die ein ausladender niedriger Baum seinen Schatten wirft; halbkreisförmig darum erhebt sich ein niedriges Plateau, das von Felsen gesäumt wird. Kein Platz ist in dieser romantischen Landschaftsvorstellung, in der eine raumgreifende Wolkenformation mit seinen von weiß nach Dunkelviolett reichenden Farbnuancen alles bedeutet, für den Menschen, dem hier weder im Wesen noch im Schaffen ein Platz eingeräumt zu werden scheint. Oder doch? Vielleicht handelt es sich um die Ebene von Aulis in Böotien, die Stätte eines untergegangenen Hafens, die Rottmann für sich entdeckt hatte und von der wir in der Neuen Pinakothek in München ein großes Gemälde Rottmanns sehen (Inv. Nr. WAF 862 ). Rottmann war 1834 für 14 Monate in das neu gegründete Königreich Griechenland nach Zurückdrängung der Osmanen gereist, um für König Ludwig I einen Griechenlandzyklus zu malen, wobei das vorliegende Werk eine reizvolle Ölskizze in diesem Zusammenhang darstellt.
Literatur:
Das hier angebotene Gemälde ist aufgeführt in: Wetter und Mensch (Ausstellungskatalog), Museum Fürstenfeldbruck, Fürstenfeldbruck, 2019, S. 88 f.
(13906711) (13)
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