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Isaac van Ostade,
1621 Haarlem – 1649 ebenda

Beigegeben ein Gutachten von Dr. Bernhard Schnackenburg, Kassel, vom 26.11.2014. Im Gutachten werden zwei datierte Werke mit ähnlichen Abmessungen zum Vergleich herangezogen: „Scheuneninterieur mit Bauernfamilie und geschlachtetem Schwein“ (1638), Auktion Koller, Zürich, sowie „Scheuneninterieur mit Kindern und geschlachtetem Schwein“ Bayerische Staatsgemäldesammlungen München, Inv.Nr. 5132.

Das Gemälde ist in die Anfänge des Künstlerwerkes zu setzen, als der junge Maler im Alter von etwa 18 Jahren sich vom Einfluss seines Lehrers und Bruders Adriaen van Ostade (1610-1685) löste. Zwar hat auch Isaak die Motive von Katen- oder Scheuneninnenräumen übernommen, jedoch ist die Idee etwa des hier gezeigten Fensterausblickes neu. Das Format ist bewusst betont breitformatig gewählt, um dem Geschehen im Raum eine ausreichende Bühne zu verschaffen. Unter einem weithinziehenden Deckengebälk ist mittig links eine Feuerstelle mit Kaminhaube zu sehen, davor zwei sitzende Frauen und ein Mann, der dabei ist, aus einer Flasche ins Glas einzuschenken. Weiter rechts bedient sich ein weiterer Mann in rötlicher Jacke gebückt an einem Weinfass. Dazwischen hat die Familie eine Bettstatt mit Stroh eingerichtet, mit einem Stuhl davor. Gerümpel, aber auch sorgfältig aufgehängte Töpfe und Kupfergefäße bereichern das Ambiente. Die betonte Beleuchtung vom Butzenscheibenfenster links verrät bereits den Einfluss der Malerei Rembrandts. A. R. (12701516) (11


Isaac van Ostade,
1621 Haarlem – 1649 ibid.
PEASANT FAMILY IN A BARNOil on oak panel. Parquetted.
45 x 65 cm.
Signed “J.v. os.t.” just legible at lower centre, slightly to the right.

An expert’s report by Dr Bernhard Schnackenburg, Kassel, dated 26.11.2014 is enclosed. The report lists two dated paintings with similar dimensions for comparison: Interior of a barn with peasant family and a slaughtered pig (1638), Auction Koller, Zurich and A barn interior with children and slaughtered pig, Bayerische Staatsgemäldesammlungen Munich, inv. no. 5132.

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