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Gérard de Lairesse,
1641 Lüttich – 1711 Amsterdam, zug.

Das Gemälde thematisiert den Moment im Leben Alexander des Großen, als er seine künftige Gattin Roxane aufsucht, in Begleitung seines Feldherren Hephaistion. Gezeigt ist eine große Loggenhalle mit Ausblick in Landschaft durch hohe Arkadenbögen. Im Zentrum ein gedeckter Tisch mit Prunkgefäßen und Tellern, am Tisch im Vordergrund Roxane im leuchtend blauen Manteltuch in Gesellschaft überwiegend weiblicher Tischgenossinen. Alexander tritt an den Tisch und blickt auf Roxane, in seinem Gefolge weitere seiner Krieger. Der Malstil zeigt sich in der Farbgebung noch ganz dem niederländischen Ideal der Utrechter und Amsterdamer Schule verpflichtet. Im Bildaufbau, der Wiedergabe der Figuren, aber auch in der Eleganz der Gesten ist bereits der französische Einfluss des Nicolas Poussin (1594 –1665) erkennbar, was auch das Interesse an antikem Stoff betrifft. Das Gemälde von hoher Qualität, dürfte in engem Zusammenhang mit dem Maler stehen. (11908017) (11)

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