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Bedeutende Kalksteinbüste der Maria von Burgund, 1457 Brüssel - 1482 Brügge, Tochter Karls des Kühnen und Gemahlin Maximilians I. von Österreich

Votivbüste der beim Volk beliebten Fürstin, mit gefalteten Händen in “Ewiger Anbetung” wiedergegeben. Das lange Haar ist mit einem Band gebunden und fällt in breiten Locken über die Schulter herab. An der Brust fein gearbeitete Miederbordüre sowie zart gearbeitete Halskrause, unterhalb der gefalteten Hände Rollwerkkartusche, die von zwei ganzfigurig und vollplastisch gearbeiteten, geflügelten Engeln in langen Kleidern gehalten wird. Büste auf kurzer, mitgemeißelter, rechteckiger Standplatte. Hinten nischenartig gehöhlt, die Höhlung exakt ausgearbeitet, was darauf schließen lässt, dass sie zur Einbringung von Reliquien oder dergleichen gedacht war. Hellgrauer Kalkstein, altersbedingt mit partieller dunkler Patina. (761089)

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