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Die schwarze Madonna von Brünn

Wiederholung des wundertätigen Gnadenbildes der schwarzen Madonna von Brünn. Entsprechend der Alterung des originalen Ikonengemäldes im dunkelfarbenen Galerieton wiederholt. Krone der Maria und
des Kindes mit Relieftechnik erhaben auf Goldgrund. Am Hals der Madonna sowie des Kindes Schmuck in Form von gereihten Perlenketten. Die Gnadenbildwiederholung ist in der Krone des Jesuskindes mit der Jahreszahl “1765” datiert. In den oberen Ecken die in griechischen Buchstaben aufgebrachten Zeichnungen für Maria und Gottes Sohn. Die Rahmung fein geschnitzt, gefasst und polimentvergoldet, in den Vertiefungen versilbert. Das wellige und schlierige Glas original erhalten.

Anmerkung:
Das Gemälde wiederholt die in Brünn verehrte Ikone, die ursprünlich über Konstantinopel nach Prag gelangte, erstmals 1373 in Brünn erwähnt. Ab 1730 wurde das Bildnis mit einer Krone aus Silber geschmückt, die der Augsburger Goldschmied Johann Georg Herkomer gefertigt hat. Anmerkung II: Wiederholungen solcher “Wundertätiger Gnadenbilder” kommen im Kult des 18. Jahrhunderts häufig vor, sie wurden in Filialkirchen aufgestellt und durch Weihe und Segnung mit der Wundertätigkeit des Originals bedacht. Entsprechend findet sich hier auch auf der Rückseite des Gemäldes ein Lacksiegel mit der Aufschrift der Kirche St. Thomas Brünn, ein damaliger Vermerk der Authentizität der Werkwiederholung. (761392)

Dieses Objekt wurde mit dem Datenbestand des Art Loss Registers individuell abgeglichen und ist dort weder als gestohlen, noch als vermisst registriert.