1397
Angelo Antonio Cignaroli,
1767 Turin – 1841

Beigegeben eine Expertise von Prof. Giancarlo Sestieri, Rom, vom 01.10.2021 (in Kopie vorliegend).

Die vorliegende Landschaft gehört, laut Sestieri, eindeutig zur piemontesischen Tradition der arkadischen Landschaftsmalerei und des fantasievollen Vedutismus. Das Gemälde zeigt vor weiter Berglandschaft mit Gebäudesilhouette unter bewölktem Himmel einen breiten Fluss mit zwei Fischern im Vordergrund, die zusammen ein Netz herausziehen, während am rechten bewaldeten Uferrand ein Fischer mit einer Angel sitzt. Linksseitig drei weitere Figuren und ein Mann in Rückenansicht vor einer Steinmauer mit Eingang, die wohl zu einer dahinter liegenden Schlossanlage gehören könnte, in der Nähe einer Steinskulptur auf quadratischem Sockel. Für den Künstler typisch sind die niedrigen Sträucher und der einzelne, hoch in den Himmel ragende Baum mit kahlem Stamm und wenig Laub. Malerei in zurückhaltender Farbgebung. (1301463) (18)

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