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Friedrich Christoph Steinhammer,
1560/1590, tätig nachgewiesen zwischen 1608 und 1623

Wiedergabe der antik-mythologischen Szene nach den Metamorphosen von Ovid (1. Buch, Vers 689 - 713). Danach verschmähte die Wassernymphe Syrinx die Liebe des Pan und entzog sich, indem sie sich auf ihren Wunsch in Schilfrohr verwandeln ließ, was hier im Bild bereits erkennbar ist. Pan fertigte danach aus dem Rohr die Flöte, die letztlich diesen Namen erhielt. Das Bild zeigt Syrinx ins Wasser ziehend, die Finger bereits sich in Schilfblätter verwandelnd. Links der sie verfolgende Pan, der sich hinter einem Schildstrauch versteckt, rechts der Flussgott, der die Szene heiter verfolgt, daneben der üblicherweise bei Wiedergabe von Flussgöttern beigegebene liegende Krug. Der landschaftliche Hintergrund in starkem grünlichem Blau wiedergegeben, worauf sich das Inkarnat der Figuren wirkungsvoll abhebt.

Expertise:
Dem Gemäldes ist ein Gutachten von Ludwig Meyer vom 28.9.2007 beigegeben, darin wird das Werk des Rudolphinisch-Prager Malers in die Zeit zwischen 1608 und 1623 datiert; mit Vergleichsverweis auf das Kupferbild in der Prager Nationalgalerie von 1615. (770153)


Friedrich Christoph Steinhammer,
1560/1590, proven active 1608 - 1623
Oil on copper.
22 x 29.5 cm.

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