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Seltenes venezianisches Kästchen des 17. Jhdts.

Das Kästchen in Rechteckform, Deckel mit flachem überstehenden Rand und Walmdachform. Allseitig durchbrochen gearbeitet in Form von stehenden Lisenen. An jeder Seite besetzt mit je drei geschliffenen Kristallscheiben. Das Deckeldach in gleicher Weise verglast. Die konstruktiven Streben, Fuß- und Deckelprofile mit Schwarz- und Goldlackmalerei dekoriert. Feine Blütenranken in Gold auf schwarzem Grund zwischen Grund, zwischen Einfassungslinien. Die Holzteile der Deckelinnenseite, Innenwandung und Boden ehemals blattversilbert, jetzt dunkel oxidiert. An der Bodenfläche ehemals verspiegelter Glaseinsatz, der die Lichtwirkung des ehemaligen Spiegelkästchens erhöht hatte. Die Kristalleinsätze in geschliffenem Bergkristall. Anmerkung: Ein ähnliches Kästchen abgebildet in: TRA/E - Teche, pissidi, cofani, e forziere dall´Alto Medioevo al Barocco, herausgegeben von Pietro Lorenzelli und Alberto Veca, Galleria Lorenzelli, Bergamo, 1984/1985. Abbildung Nummer 43 bzw. 179. H.: 18 cm B.: 22 cm T.: 17 cm. Venedig, 17. Jhdt. (441405)

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