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Friedrich Christoph Steinhammer,
tätig 1608 – 1623

Beigegeben ein Gutachten von Dr. Luuk Pijl, Dokkum, 5. Februar 2021, in Kopie.

Wie in Luuk Pijls Expertise herausgestellt wird, handelt es sich bei dem hier angebotenen Werk um eines von nur ca. zehn Werken, die zweifelsfrei dem Werkkorpus Friedrich Christoph Steinhammers zugewiesen werden können. Wenngleich der größte Teil seines Werkes als Öl auf Kupfer überliefert ist, gibt es auch größere vergleichbare Gemälde seiner Hand auf Leinwand, so etwa ein „Kindermord“, das signiert und 1621 datiert ist, 239 x 146 cm misst und am 27. Januar 2005 unter Lot 143 bei Sotheby's, New York angeboten wurde. Pijl sieht in dem hier angebotenen Gemälde Steinhammers vielleicht feinstes Gemälde. Im Zentrum sieht man Venus in bewegter Gewandung den Amorknaben züchtigend, während zahlreiche Putti umherspringen, ein Hinterteil eines Putto ist sogar in der Baumkrone erkennbar, die sich von dem leicht bewölkten Himmel abhebt. Der rechte Bildrand wird von klassischer Architektur mit korinthischen Kapitellen begrenzt.

Provenienz:
Privatsammlung, England.

Literatur:
Vgl. Luuk Pijl, The Paintings of Friedrich Christoph Steinhammer – a brief Survey, in: Heiner Borggrefe et al., Hans Rottenhammer. Acts of the symposium held at Schloss Brake 17-18 February 2007, Marburg 2007, S. 184-190. (1380525) (13)



Friedrich Christoph Steinhammer, 
active 1608 – 1623

VENUS CHASTISING CUPID AMONG PUTTI AND ROMAN ARCHITECTURE

Oil on canvas. Relined.
96 x 157 cm.

Accompanied by an expert’s report by Dr Luuk Pijl, Dokkum, 5 February 2021, in copy.

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