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Giovanni Battista Crespi,
auch genannt „Il Cerano“,
1575 – 1633

Beigegeben eine Expertise von Franco Barbieri, Vicenza, Mai 1980.

Die spanische Ordensgründerin der „unbeschuhten Karmeliterinnen“ war Mystikerin und Kirchenlehrerin. Sie wurde 1614 heiliggesprochen. Ihre enge mystische Beziehung zu Jesus wurde in der Kunst immer wieder zum Thema, am bekanntesten wohl durch die Marmorfigur Berninis von 1652 in Rom. Erkennbar an ihrem weißen Ordenskleid, mit Dornenkrone und Wundmal, zählt das Gemälde zu den frühen Darstellungen der Heiligen Teresa nach ihrer Heiligsprechung, der eine Reihe von künstlerischen Werken folgte. Denn das Gemälde muss vor dem Todesjahr des Maler 1632 entstanden sein.
Des Malers Zuname Cerano ist auf den Wohnsitz der Familie zurückzuführen. In Mailand ist Crespi ab 1591 tätig, wo er für den Grafen Renato Borromeo im Mailänder Dom arbeitete, bevor er in Mantua und Pavia weitere Werke schuf. Werke seiner Hand finden sich in zahlreichen öffentlichen Sammlungen und Museen.
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