1173
Jacob van Strij,
1756 Dordrecht – 1815 ebenda, zug.

Unter hohem wolkigem Himmel im Licht der Frühjahrssonne drei im Gras ruhende Schafe und ein bewegter, leicht schnaubender Stier mit gesenktem Kopf vor einem einfachen Holzgatter. Links hinter dem Zaun mehrere Sträucher und eine alte blühende Weide. Im Hintergrund rechts die graue Silhouette einer Stadt, wohl von Regenwolken umhüllt.
Der klare und leuchtende Stil erlaubt es dem Maler, Szenen von bemerkenswerter Harmonie zu beschreiben, nach dem Beispiel von Aelbert Cuyp und vor allem von Paulus Potter, von denen er sich oft inspirieren lässt. Rest., teils leichte Farbschichtlösung.

Anmerkung:
Im RKD unter der Abb.-Nr. 0000123496 findet sich eine signierte Zeichnung des Künstlers mit vergleichbaren Elementen wie Weide, liegende Schafe und einem nach links bei einem Gatter stehenden Stier. (1350521) (18)