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Jeronymus van Diest,
um 1631 Den Haag – 1673, zug.

Vor einem knappen Küstenstück, welches von einem anlandenden Boot begleitet wird, erstreckt sich ein ruhiges Binnengewässer. Auf diesem mehrere Zweimaster, die vor einer bewegten Stadtsilhouette dahinsegeln, die den Horizont abzeichnen. Die oberen zwei Drittel von gebauschten Wolken überzogen, die das Sonnenlicht differenziert wiederspiegeln. Die Komposition erinnert uns stark an Gemälde von Jeronymus van Diest, wie zum Beispiel „Flußlandschaft“ in der Gemäldegalerie Kassel (Inv.Nr. GK 395a) mit seiner mit Staken ausgestatteten Figurenstaffage im Vordergrund und nicht zuletzt auch im Rijksmuseum Amsterdam (Inv. Nr. A2503), vor allem was das links in den Vordergrund gesetzte Uferstück angeht. Hans-Ulrich Beck zählt „seine „stillen“ Seestücke, Flußmündungen oder Binnenseen mit spiegelnder Wasserfläche [...] zu seinen besten Werken“ (Beck, 1991, S. 144). Minimal rest.

Literatur:
Vgl. Hans-Ulrich Beck, Künstler um Jan van Goyen. Maler und Zeichner, Doornspijk 1991, S. 144-152. (1270031) (13)

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