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Philippe Quantin,
um 1600 – 1686

Hinter einer Steinbank mit profiliertem Rand, die in ihrem typischen roten Gewand mit blauem Überwurf gekleidete Maria, zentral die Bildfläche bespielend und von einem Nimbus überfangen, welcher sich auch über den Häuptern des Jesuskindes und des Johannesknaben erstreckt, der dem Jesusknaben ein Holzkreuz darbietet. Im Hintergrund die Figur des gealterten Josef. Stark krakeliert.

Während in den frühen Arbeiten Quantins noch der Einfluss der Schule von Fontainebleau unter König Henri IV mitschwingt, wird im späteren Verlauf seines Schaffens die Nähe zu Michelangelo Merisi il Caravaggio (1570/71-1610) evident. Soweit bekannt, arbeitete er in Burgund, in und um Dijon und Langres. Kurz nachdem er zum Peintre Ordinaire ernannt wurde, starb er in jungen Jahren. Einige seiner religiösen Werke sind zu sehen im Musée des Beaux-Arts in Dijon.

Provenienz:
Christie’s Paris, 14.09.2016, Lot 5, als Philippe Quantin.
Bonhams London, 25.04.2018, Lot 222, als Philippe Quantin. (1222118) (13)

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