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Antonio Molinari,
1655 Venedig – 1704, zug.

Der Maler widmete sich überwiegend biblischer Motive sowie antiker Szenerien, die im Kreis der venezianischen Herrschersitze und Kirchengemeinden gefragt waren. Werke seiner Hand befinden sich in den öffentlichen Museen Düsseldorf sowie im Louvre in Paris. Als ähnliche Sujets aus seinem Werk seien etwa der "Selbstmord der Porcia" genannt oder etwa der "Tod des Sokrates", ebenfalls ihm zugeschriebene Werke. Auf vorliegendem Werk die Dargestellte im Halbbildnis, mit von außerbildlicher Lichtquelle stark beleuchtetem nackten Oberkörper, darauf eine kleine blutende Wunde. Ihr seitlich zugestellt ein junger Krieger im Harnisch sowie eine trauernde Männergestalt am rechten Bildrand. Die Figurenwiedergabe in starkem Sfumato, bei zarter Farbgebung des Stofflichen. (1171942) (11)

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