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Große spätgotische Schnitzfigurengruppe
Detailabbildung: Große spätgotische Schnitzfigurengruppe
Detailabbildung: Große spätgotische Schnitzfigurengruppe
Detailabbildung: Große spätgotische Schnitzfigurengruppe

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Große spätgotische Schnitzfigurengruppe

Darbringung im Tempel
Höhe: 78 cm.
Sockelbreite: 105 cm.
Tiefe: ca. 22 cm.
Franken/ Böhmen, Ende 15. Jahrhundert.

Catalogue price € 20.000 - 30.000 Catalogue price€ 20.000 - 30.000  $ 21,600 - 32,400
£ 18,000 - 27,000
元 156,400 - 234,600
₽ 1,989,800 - 2,984,700

Am Altarblock unterhalb der Quasten eingeschnittene Jahreszahl, die als "1339" zu lesen wäre. Möglicherweise aber eine spätere Zutat bei früher Restaurierung oder aber auch als "1559" zu deuten, was mit dem Schnitzstil nicht völlig in Einklang zu bringen ist, womit die Vermutung einer späteren Anbringung an das authentische Werk weiterhin zur Diskussion steht.

Unter der Bezeichnung "Darbringung im Tempel" oder "Darstellung im Tempel" wird im altjüdischen Brauch jener Ritus verstanden, wonach ein erstgeborener Knabe dem Hohepriester im Tempel vorgestellt wird, um ihn bei gleichzeitiger Opfergabe vom künftigen Tempeldienst zu befreien, dies in Erinnerung an die Errettung der Erstgeburt in Ägypten (2. Buch Moses 13,2-15). Die Figurengruppe zeigt hier neben dem Jesuskind insgesamt sechs Figuren um einen Altartisch gruppiert. Maria und der links dahinter stehende Josef präsentieren das Kind dem Hohepriester, der bärtig rechts mit einem Kopftuch und vergoldetem Mantel bekleidet ist und das Kind entgegennimmt. Weiter rechts eine weitere bärtige männliche Figur, die als Opfergabe ein Lamm trägt, während links vorne an der Stufe des Altars eine weibliche kniende Figur zwei Tauben opfert. Der im Gegensinn gearbeiteten, rechten jungen männlichen knienden Figur fehlen die Arme, womit seine Opfergabe nicht erkennbar ist.
Die großen, das Schnitzbild beherrschenden Figuren dreiviertelrund geschnitzt, an der Rückseite abgeflacht, die beiden vorderen vollplastisch. Das Altartuch in senkrechten Falten an der Front herabziehend, mit verbundenen Saumquasten. Die Bodenplatte nach vorne hin schräg abfallend, entsprechend auch die Deckplatte des Altars. Der Schnitzstil hat markante Formen entwickelt, die Gesichter eindrucksvoll, die jeweiligen Figuren scharf charakterisierend. Feinere Schnitztechnik zeigt sich vor allem auch in den Haar- und Bartlocken. Gefasst, gemalt und in den Gewändern teilvergoldet, die Fassung möglicherweise zu einem sehr viel früheren Zeitpunkt erneuert oder rest. Die beiden Arme des Jesuskindes, die Finger des Hohepriesters sowie die rechte Hand des Josef fehlen. (1160317) (11)

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