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Neapolitanischer Caravaggist des
17. Jahrhunderts

In der biblischen Geschichte (Dan 13,15-25) wird eine junge, schöne Frau beim Bad von zwei älteren Richtern beobachtet. Als sie die zudringlichen Männer zurückweist, klagen sie sie des Ehebruchs an. Susanna wurde zum Tode durch Steinigung verurteilt, wird jedoch durch die Hilfe des Propheten Daniel gerettet, der die beiden Verleumder enttarnt. Auf dem Gemälde ist die schöne Susanna im Bad in Rückenansicht in einem fast durchsichtigen feinen Gewand zu sehen mit sorgsam frisiertem Haar, in das eine Perlenkette eingearbeitet ist. Von rechts bedrängt sie einer der Alten in leuchtend rotem Gewand und passender Kopfbedeckung mit erhobenem Fingerzeig, während der hinter ihm stehende Alte die beiden beobachtet. Malerei mit starker Hell-Dunkel-Inszenierung ganz in der Art des Caravaggio; durch den Lichteinfall werden insbesondere das Inkarnat der Susanna sowie Gesicht und Halspartie des ihr drohenden Alten hervorgehoben. Beliebtes Motiv in der Darstellung von Szenen des Alten Testaments. Rest., Retuschen. (1300261) (18)

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