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Impressionists & Modern Art
Thursday, 21 March 2024
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518
Armand Guillaumin,
1841 Paris – 1927 Orly
PAYSAGE DE DAMIETTE, UM 1887
Öl auf Leinwand.
60 x 73,3 cm.
Links unten signiert „Guillaumin“. Verso Stempel des Pariser Malmittelherstellers Paul Denis. Etikett auf Keilrahmen mit Nummer „21982 Guillaumin paysage“.
Catalogue price
€ 160.000 - 200.000
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Auf diesem Weg entdeckt man einen kleinen Weiler, der aus einigen wenigen Häusern besteht. Die roten Ziegeldächer sind umso auffälliger, als sie inmitten einer grünen Landschaft liegen, in der das Gras am Wegesrand sorgfältig gemäht wird. Die Hecken und dann die dahinter aufgereihten Baumreihen bilden konvergierende Linien, die einen einsamen Wanderer auf seinem Weg begleiten. Die Farbe Rot taucht hier und da in der Vegetation oder in der freigelegten Erde auf und erinnert an die Dächer, die dahinter liegen. Es ist auch der weite und dichte Himmel mit seinen Wolken, der der Komposition ihre malerische Dimension verleiht. Die Spuren des Pinsels sind allgegenwärtig, verwaschen die Blautöne bis ins Weiße, sie bilden einen ätherischen Kontrapunkt zu den Erdmassen. Im Frühjahr 1882 entdeckte Armand Guillaumin das Dörfchen Damiette am Rande von Gif-sur-Yvette, wo ihn das Licht begeisterte. Er widmete dem Ort etwa 30 Gemälde und Pastelle, die er 1886 auf der Ausstellung der Impressionisten präsentierte.
Der Künstler besuchte ab 1861 die Académie Suisse. Dort begegnete er Paul Cézanne (1839-1906) und Camille Pissarro (1830-1903) mit denen er lebenslang befreundet blieb. Zu seinen späteren Freunden zählten außerdem Vincent van Gogh (1853-1890) und dessen Bruder, der Kunsthändler Theo van Gogh (1857-1891), der einige von seinen Werken verkaufte.Der Künstler besuchte ab 1861 die Académie Suisse. Dort begegnete er Paul Cézanne (1839-1906) und Camille Pissarro (1830-1903), mit denen er lebenslang befreundet blieb. Zu seinen späteren Freunden zählten außerdem Vincent van Gogh (1853-1890) und dessen Bruder, der Kunsthändler Theo van Gogh (1857-1891), der einige von seinen Werken verkaufte. Seine Werke zeichnen sich vor allem durch die schnelle spontane Malweise der Impressionisten aus und sind für eine intensive leuchtende Farbgebung bekannt. In seinem Spätwerk sind Einflüsse des Fauvismus erkennbar. Er zeigte seine Gemälde in den Ausstellungen der impressionistischen Gruppe in den Jahren 1874, 1877, 1880, 1881, 1882, 1886 und im Salon des Indépendants von 1886. Seine Werke sind heutzutage in Paris im Musée d´Orsay und in vielen anderen, überwiegend französischen Museen zu sehen.
Provenienz:
Galerie Bernheim - Jeune, Paris.
Privatsammlung im Erbgang.
Literatur:
Das vorliegende Gemälde ist aufgeführt in: Georges Serret / Dominique Fabiani, Armand Guillaumin. Catalogue raisonné de l'oeuvre peint, Paris 1971, Nr. 159 mit Abbildung. (1391504) (13)
Armand Guillaumin,
1841 Paris – 1927 Orly
PAYSAGE DE DAMIETTE, CA. 1887
Oil on canvas.
60 x 73.3 cm.
Signed “Guillaumin” lower left. Verso stamp by Paris paint manufacturer Paul Denis. Label on stretcher with no. “21982 Guillaumin paysage”.
In the spring of 1882, Armand Guillaumin discovered the hamlet of Damiette on the outskirts of Gif-sur-Yvette, where he was enchanted by the light. He dedicated about thirty paintings and pastels to this site, which he presented at the Impressionist Exhibition in 1886.
The artist attended the Académie Suisse from 1861, where he made the acquaintance of Paul Cézanne (1839-1906) and Camille Pissarro (1830-1903), with whom he remained lifelong friends. His later friends also included Vincent van Gogh (1853-1890) and his brother, the art dealer Theo van Gogh (1857-1891), who sold some of his works.
Provenance:
Galerie Bernheim-Jeune, Paris.
Private collection by inheritance.
Literature:
The present painting is listed in: G. Serret & D. Fabiani, Armand Guillaumin: Catalogue raisonné de l'oeuvre peint, Paris, 1971, no. 159 with ill.
This object has been individually compared to the information in the Art Loss Register data bank and is not registered there as stolen or missing.
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