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Georg Philipp Rugendas d. Ä.,
1666 Augsburg – 1742 Augsburg, Werkstatt

Aus einer Folge von Schlachtenbildern. In einer bergigen Waldlandschaft am rechten Bildrand eine Marketenderbude als Buschenschank. Am Baum davor ein Kranz, geschmückt mit Bändern, der bedeutet, dass „ausgesteckt“ ist. Zwei Frauen, zwei Männer und ein Kind sind von fünf auf der Rast weilenden, trinkenden, plaudernden und schäkernden Reitern umringt. Einer nimmt gerade vom Pferd herab herzlich Abschied von einer der Frauen. Links ein Soldat, der von zu viel Weingenuss müde, sich auf einem umgestürztem Fass ausruht. Im Hintergrund ein Reiter aus der Gruppe, der das Pferd des Soldaten führt.

Literatur:
Zu den Gemälden wurden Schabkunstblätter ausgeführt. Die Blätter sind publiziert in: Andrea Teuscher, Die Künstlerfamilie Rugendas 1666-1858, Werkverzeichnis zur Druckgraphik, Augsburg 1998, S. 38, Nr. 78 (Aufbruch aus dem Lager) mit Abb.
Die Schabkunstblätter wurden schon aufgeführt bei G. K. Nagler, Allgemeines Künstler-Lexikon, 1878, S. 414: „4. Die Halt bei der Schenke, nach G. Ph. Rugendas“. (980492)

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