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Maler der lombardischen/ Bergamasker Schule des 17. Jahrhunderts

Die beiden Gemälde weitgehend dunkelgrundig und in nahezu hell-dunkler Stilauffassung. Das eine Stilleben zeigt einen mit Teppich bedeckten Tisch, darauf ein großes Buch neben einem Totenschädel, eine Sanduhr mit der Figur eines Chronos sowie eine Vase mit rosafarbenen Blumen vor einem Brokatvorhang. Den größten Teil der Objektwiedergaben bildet ein querovales Gemälde mit der Darstellung des Leichnams Christi auf einem Tuch in gemalter, ovaler Blattrahmung. Im Gegenstück sind in ähnlicher Weise zwei hier jedoch hochovale Gemälde wiedergegeben. Das rechte vom Bildrand nur zur Hälfte angeschnitten, das linke zeigt ein symbolisches Emblem in Form eines über das Meer vorragenden Felsens mit darauf stehendem Gebäude, allgemein in der Barockzeit als Symbol der Hoffnung verstanden. Darunter auf einem Tisch zwei geöffnete Andachtsbücher mit Bildseiten, daneben ein goldfarbener, mit Relief dekorierter, truhenförmiger Schmuckkasten mit Schmuckstücken auf rotem Grund. Oberhalb der Darstellung eine rot-weiße Seidenquaste, links Blumen auf einem Teller. Die Gegenstände beider Stilleben sind als Vanitassymbolik zu verstehen, noch stark unter religiösem Aspekt. (981061)


17th century painter of the Lombardic/ Bergamask School

PAIR OF PAINTINGS

Oil on canvas.
63 x 81 cm.

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