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Venezianischer Meister des 16. Jahrhunderts
aus der Werkstatt des Paolo Veronese

Halbbildnis der jugendlich wiedergegebenen Maria in rotem Kleid mit blauem Umhang, die auf ihrem Schoß das stehende Jesuskind hält, das seinerseits wiederum eine weiße Taube hält. Die Sitzfigur vor einer dahinter stehenden, mächtigen Rundsäule, dazwischen rechts oben ins Bild hereinziehendes, dunkles Velum mit Goldbordüre. Links hinten Steinrahmen mit Ausblick in abendliche Landschaft sowie den Rahmen hochziehendes Blattwerk. Der Farbcharakter des Bildes, die Figurenauffassung, aber auch Komposition und Sfumatowiedergabe lehnen sich eng an die Stilistik des Meisters Paolo Veroneses an. Die weiße Taube ist attributiv als Symbol des Heiligen Geistes zu sehen. Hervorzuheben ist die meisterlich geschaffene Anmut der Gesichter.

Expertise:
Beiliegend eine Expertise von Giorgio Tagliaferro, The Getty Research Institute. Hier wird das Gemälde dem engeren Werkstattkreis Veroneses zugewiesen mit überzeugenden Bildbeispielen für die Hinweisung auf Benedetto Cagliari (Benedetto Veronese), etwa einem Gemälde, das sich in der Alten Pinakothek in München befindet. (930241)


Venetian master of the 16th century from the studio of Paolo Veronese
Oil on canvas.
75 x 60 cm.

Expert's report:
Expert's report by Giorgio Tagliaferro, The Getty Research Institute enclosed.

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