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Höfischer, spätbarocker Wandkonsoltisch mit Marmorplatte

In Weichholz geschnitzt, vierbeinig, das Konsolgestell gefasst und ganz vergoldet. Die Vierbeine schrägste-hend, wandseitig nach außen gerichtet, verbunden durch gebündelte Rundstäbe, die von den Füßen über die Schwingung der Beine in großem Bogen seitwärts in die Mitte der Zarge einziehen, flankiert von breiten Zierwülsten, die aus Akanthusblättern der Beinspitzen nach oben ziehen. An der Zargenfront offen geschnitzte, durch zwei C-Bögen gefasste Rocaille mit vollplastisch eingeschnitzten Rosenblüten und Blättern, gebunden durch eine Schleife, die an der Zarge mit breiten Bändern seitlich ausschwingt. An den Seiten bilden die Rundstäbe einen geschlossenen Bogen, darunter nach innen ziehende, freischwingende Akanthusblätter. Die Marmorplatte in Aubergine-Braun, Dunkel- und Hellgrau mit weißen Einsprenkelungen von schöner Maserung, folgt den Bewegungen des Möbels. An den Kanten feines Hohlkehlenprofil über breiterem Rundstab. (8918117)

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