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Franco-italienischer Maler des ausgehenden 18. Jahrhunderts

Von erhobenem Standpunkt führt der Blick über einen Flusslauf mit steinerner Bogenbrücke, die zum Städtchen führt, dieses von links im Spätlicht stehend, auf einem Tafelberg, der von der Tiefebene hochragt. Im Hintergrund ein Meerbusen mit seitlich hochziehenden Hügeln und höheren Bergen in der Ferne. Am linken Bildrand hoher Baum als Repoussoir vor dem Sonnenuntergangslicht, in der Silhouette eine Burgruinen am Hügelrand. Der Vordergrund belebt durch zwei Figuren im Gespräch auf einem Hohlweg, in eleganter Haltung, das Rot und Weiß der Kleidung dient als farbliche Rafinesse, in die diesige Sonnenuntergangslichtstimmung eingeführt. Das Gemälde zeigt sowohl die Malweise der in Italien tätigen Frühromantiker, als auch den Einfluss der abendlichen Lichtstimmung eines Claude Lorrain. In guter Erhaltung. (831452)