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Detail images: Bedeutender Prunkhumpen von Johann Rint, 1814 Böhmen - 1876 Linz

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Bedeutender Prunkhumpen von Johann Rint, 1814 Böhmen - 1876 Linz
Detailabbildung: Bedeutender Prunkhumpen von Johann Rint, 1814 Böhmen - 1876 Linz
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Bedeutender Prunkhumpen von Johann Rint, 1814 Böhmen - 1876 Linz

Höhe: 25 cm.

Meister der Miniaturschnitzkunst. Erlernte das Schnitzen von kleinen Krippenfiguren während eines Klosteraufenthalts, wonach Baron Mecsésery auf ihn aufmerksam wurde und ihn mit einem Becher mit Jagdmotiven beauftragte. Für Graf Buquoy fertigte er Mobiliarschnitzarbeiten und die Türen des Schlosses Rozmberk (Rosenberg). Studierte ab 1850 in München, ging danach zurück nach Linz und schuf mehrere bedeutende Kirchenausstattungen in Budweis, ferner beteiligt an der Restaurierung des Kiefermarkter Flügelaltares tätig. Für Kaiserin Elisabeth (Sisi) schuf er 1862-64 einen „Kaiserbecher“, wurde danach zum Hofschnitzer ernannt. Bis zu seinem Lebensende unterhielt er zusammen mit seinem Sohn Joseph Rint die bedeutende Schnitzwerkstatt. Die Stadt Linz ehrte ihn durch die Benennung einer Straße. Werke seiner Hand im Schloss Ambras, Valentinskirche Untermeis, Stift St. Florian und Oberösterreichisches Landesmuseum.

Der Prunkhumpen ganzheitlich in Buchsholz geschnitzt, Wandung erhebt sich über feinem Hohlkehlenprofilring, die sich nach oben leicht verjüngend und ganzheitlich umspielt von äußerst fein geschnitztem, vielfigürlichem Relief, das teilweise ins Vollplastische zieht: Große, höfische Jagdgesellschaft zu Pferde, um einen Hügel im Zentrum gruppiert, seitlich eingefasst und rahmend begleitet durch Sträucher und Bäume, Säulen- und Balusterarchitektur und zahlreichen Personengruppen. Der Unter- und Oberrand der Wandung in kräftigeren, weiter vorstehenden und tief unterschnittenen Rocailledekorationen. In der oberen Dekorationsebene Halbkartuschen, in denen feingeschnitzte Jagdtrophäen eingearbeitet sind. Der ebenfalls fein unterschnittene Henkel in S-Form nach oben aufschwingend, am Henkelrücken mit ebenso äußerst fein geschnitzten Jagdszenen zwischen Blattwerk. Die Verbindung vom Henkel zum Deckel in Form eines Akanthusblattbogens, ebenfalls mit figürlich bestückter Kartusche besetzt. Besonders originell der leicht gewölbte Deckel mit sechsfach hochziehenden, sich nach oben verjüngenden Kronenbügeln mit abschließender Akanthus-Knospenblüte. Innerhalb der Kronenspangen ein naturalistisch fein geschnitztes Waldstück mit einem Hirschrudel. Die Szenerien der Wandung in mehrere Teile gegliedert, die ineinander übergehen: Im Zentrum an der Vorderseite eine Herrscherfamilie umgeben von Lakeien und Jagdgehilfen. Nach rechts weitere Jäger und Jagdhunde, weiter hinten ein Jagdwagen mit drei Pferden und ein Reiter, daneben öffnet sich eine Terrassenanlage mit Balustrade und kannelierter Säule, auf der Treppe ein Jäger mit Hund und weitere Jagdgehilfen. Links am Henkel höfische Pferdekutsche und offene Kalesche, darunter Jagdreiter.
Die Szenerien sind in extremer Feinarbeit und außer-ordentlicher künstlerischer Qualität geschnitzt. Buchsbaum. Am Unterrand altersbedingt kleine Schwundrisse, seitlich unterhalb des Henkels ein kleiner Ausbruch. Unterseite und Wandungsinneres poliert.
Dazugehörig ein Präsentierschrein in Karton mit klappbaren Türen. Innen mit rotem Samt ausgekleidet.

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Anmerkung:
Der Schnitzer war bekannt dafür, dass er selbst in Miniaturfiguren die Physiognomien bekannter Persönlichkeiten zu portraitieren wusste. So ist dieser Humpen als ein Kunstwerk höchsten Ranges anzusehen, nicht allein was den künstlerischen Entwurf betrifft, sondern auch in seiner handwerklichen Meisterschaft, die bereits an den Grenzen des Machbaren anlangt.
Entsprechend wurde ein Werk von der Hand des Künstlers, der „Musikerpokal’ auf der Wiener Weltausstellung 1873 präsentiert und in der Allgemeinen Weltaustellungszeitung gerühmt „Ein Künstler im edelsten Sinne des Wortes, ein genialer Bildhauer vor den Blicken jedermanns, ein geistiger Urenkel von Meister Veit Stoß“; „Die Gesichter (der Musiker) sind so fein und genau wiedergegeben, dass sie auch ohne Namensnennung zu identifizieren wären“.

Literatur:
Thieme-Becker, 1912, S. 371.
Ulrich Schulte-Wülwer, Die Nibelungenpokale des Johann Rint. Ein Beitrag zur Rezeption der Nibelungenfresken Julius Schnorr von Carolsfelds, in: Mitteilungen der österreichischen Galerie 1974, S. 73 - 91.
Meinrad Maria Grewenik, Macht und Pracht. Europas im Glanz im 19. Jahrhundert/ Weltkulturerbe Völklinger Hütte, Europäisches Zentrum für Kunst und Industriekultur, mit Abbildung des „Musikerpokals“. (841001)

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