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Jan Frans van Bloemen,
1662 Antwerpen - 1749 Rom

Öl auf Leinwand.
Je 74 x 135 cm.

Die beiden Gemälde als Gegenstücke konzipiert, die Realität der topografischen Begebenheiten in malerischer Weise leicht abgewandelt und bereichert. Der Maler hat zudem auf eine der Romantik vorgreifende Lichtstimmung Wert gelegt, die die Gegenstände in leicht verschleierndem Sfumato wiedergibt. Das Kolosseum von leicht erhöhtem Standpunkt gesehen, mit dazukomponierten Baumgruppen als Repoussoir mit einem in Wahrheit nicht existierenden Brunnen mit ägyptisierender Sphinxfigur, rechts zwischen den Bäumen ein Triumphbogen sichtbar. Aus dem dunklen Vordergrund ziehen ein Eselreiter und weitere Personen zum helleren Mittegrund, die Landschaft besetzt mit mehreren Staffagefiguren. Das Gegenstück in ähnlicher Weise vorgeführt, wobei hier der Maler der römischen Bezeichnung des Forums als Rinderweideplatz Rechnung trägt, indem er eine zur Tränke an den Brunnen geführte Rinderherde zeigt. Eines der Gemälde mit Farbabplatzungen im Bereich der Bäume.

Expertise:
Den beiden Gemälden beigelegt ist eine Expertise von Dario Succi, Gorizia, ohne Datierung. Im Gutachten werden mehrere Vergleichsbeispiele genannt. (760812)

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