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Gaspare Diziani,
1689 Belluno - 1767 Venedig

Öl auf Leinwand.
46 x 57 cm.
Verso auf dem Keilrahmen alter Nummernaufkleber einer Sammlung mit Nummerierung „903“ in schwarzer Tinte, altersbedingt mit Craquelée.


Ölbozzetto für Ausführung eines Freskogemäldes. Die Darstellung im Vierpass geschweift, eingefasst von steingrauer Umrandung in Art einer perspektivischen Steinrahmung mit Licht- und Schattenbildung. Im Zentrum auf einer Wolke hingelagert, der Musengott Apoll mit nacktem Oberkörper, hellrotem, um die Beine gelegtem Mantel, die linke Hand erhoben, in der rechten hält er die Lyra. Der Kopf ist mit einem Lorbeerkranz bekrönt. Links aus den Wolken hervortretendes Pegasus-Pferd mit hochgestellten Flügeln. Die beiden Lichtgestalten erhellen den gesamten Himmelsraum und tauchen die Wolken in rötliches Licht, vor blauem Hintergrund. Darunter in einem Reigen auf Wolkenbänken lagernd die Apollo zugehörigen Musen, zumeist mit ihren Attributen, wie Musikinstrumentewiedergegeben: so hält eine weibliche Figur im Vordergrund einen Kontrabass, eine zweite eine Posaune. Den größeren Musenfiguren sind geflügelte Putten beigegeben.


Provenienz:
Privatsammlung Bayern. (7202029)

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