176
Claude Joseph Vernet, 1714 Avignon - 1789 Paris, Nachfolge des

NAUFRAGE
(der Schiffbruch)
und
TEMPÊTE (das Gewitter) Jeweils Öl auf Leinwand.
ca. 54 x 82 cm.

Paar Marinebilder. Das Gemälde„Schiffbruch“ zeigt ein nahe des felsigen Ufers in Schräglage gekommenes, dreimastiges Segelschiff, dessen Besatzung bereits in einem Kahn ans Ufer flüchtet. Weitere Figuren an den Klippen. Weiter hinten ein Dreimaster in gefährlicher Lage in der Bucht sowie ein Leuchtturm an der Felsenklippe. Weiter hochziehend ein Hügel mit Burg. Ganz in der Ferne vom rötlichen Sonnenlicht erleuchtet eine Stadt am Ufer. Der gewittrige Wolkenhimmel wird rechts von rot-feurigem Blitzbündel aufgeleuchtet. Das Gemälde ist eine verkleinerte Wiederholung (Werkstattkopie?) des Gemäldes, das sich in der Prager Galerie (Nr. 712) befindet, mit den Originalmaßen 99 x 163 cm.
Das Gegenstück zeigt in ähnlicher Weise Schiffbrüchige an den felsigen Klippen einer Meeresbucht, links hinten Anhöhe mit antiker Ruine sowie ein Leuchtturm. Rechts am Bildrand hochziehender Felsen, hinter dem feurige Blitze die dunklen Wolken durchzucken. Literatur:
Die Bildthemen aufgeführt im Oeuvre-Verzeichnis von Florence Ingersoll-Smouse, Joseph Vernet Peintre de Marine 1714-1789, Étude Critique, Paris 1926, Werkverzeichnisnummer 962, Abb. 242, Abb. 327. (710791)

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