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Sehr seltene System-Waffe mit dem Forsyth-Detonationsmechanismus

Vollgeschäftete Pistole mit oktogonalem damaszierten Lauf sowie der Signatur: Forsyth & Co. Patent Gun Makers, London. Lauf mit Kimme und Korn, Schlossplatte mit feinen Gravuren sowie der Bezeichnung Forsyth & Co Patent. Das drehbare Magazin, auch Riechfläschchen genannt, mit feinsten Gravuren versehen. Ebenso die Schrauben mit Blattmotiven, rosettenförmig angeordnet. Sägegriff. Abzugsbügel aus Eisen mit Trophäendekor sowie Blattornamenten. L.: ca. 37 cm. Alexander John Forsyth, 1807. Das Patent des Detonationsmechanismus. Literatur: Siehe hierzu Ausführungen bei John S. Hayward: Die Kunst der alten Büchsenmacher, Band 2, S. 233. Vgl. auch Harold L. Peterson, Alte Feuerwaffen, S. 118, Abb. 2 und 3. Anmerkung: Der Forsyth-Mechanismus ist mit einem drehbaren Magazin ausgestattet, das wegen seiner Form Riechfläschchen genannte wird. Hierbei ist die Zündpfanne des Steinschlosses durch einen runden, in den Lauf geschraubten Zapfen ersetzt. Eine runde Mulde oben in diesem Zapfen ist mit dem Zündloch des Laufes verbunden. Um den Zapfen herum liegt drehbar das Magazin, das Knallpulver für 24 Zündungen enthält. Das Pulver kann durch einen gleitenden Deckel in das Magazin gefüllt werden. Nachdem das Magazin mit der Hand in die richtige Position gedreht worden ist, rieselt eine Pulverladung durch ihr Eigengewicht in die Mulde des Zapfens. Das Magazin wird in die Ausgangsposition zurückgedreht und bringt dabei den Schlagstift über die mit Pulver gefüllte Höhlung, so dass nach Ziehen des Abzugs der Schlag des Hammers die Zündung auslösen kann. (3806132)

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