1622
Irschenberger Bauernschrank, datiert 1842

Gerader Kastenaufbau mit hoher Bekrönung durch einen in Hohlkehle gearbeiteten Sprenggiebel mit Voluten. Die Seiten abgeschrägt und mit Flachpilastern besetzt. Gerades Fußgesims. Seitlich unter hohem Pilaster Sockel mit gequetschten Kugelfüßen. Die Türen mittig hochgezogen mit vier ebenfalls hochziehenden Kassetten besetzt, die in Reliefschnitzerei gerahmt, gebündelte Stäbe zeigen. In den diagonal hochgeführten Begrenzungen jeweils c-bogige Ornamentschnitzerei mit Rocaillen. Bemalung in gelb-grüner Marmorierung. Die Pilaster dunkelgrün und im Sockel rot marmoriert. Schlagleiste und Feldergrund ebenfalls in dunklem Grün. Auf den Kassettenfeldern hochovale Medaillons gemalt. Mit Darstellungen von Jesus mit Segensgestus sowie Maria mit dem Kind, unten Blumensträuße. Die Seiten jeweils mit zwei schlichten hochrechteckigen, graugrundigen Kassetten bemalt. Zwischen den Dachvoluten ein einge-steckter vergoldeter Schlitzaufsatz. Die Volutenkapitelle ebenfalls vergoldet, wie auch die Kassetteneinfassungen. Datierung 1842 in den Tür-innenseiten. Gedrückte Messingbeschläge und rechteckiges Kastenschloss. H.: 200 cm. B.: 116 cm. T.: 57 cm. (381771)

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