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Dipinti Antichi - Parte I
giovedì, 29 giugno 2023

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Lodewyk Toeput, um 1515 Antwerpen – um 1603/ 1605 Treviso, zug.

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Lodewyk Toeput, um 1515 Antwerpen – um 1603/ 1605 Treviso, zug.
Detailabbildung: Lodewyk Toeput, um 1515 Antwerpen – um 1603/ 1605 Treviso, zug.
Detailabbildung: Lodewyk Toeput, um 1515 Antwerpen – um 1603/ 1605 Treviso, zug.
Detailabbildung: Lodewyk Toeput, um 1515 Antwerpen – um 1603/ 1605 Treviso, zug.
Detailabbildung: Lodewyk Toeput, um 1515 Antwerpen – um 1603/ 1605 Treviso, zug.
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Detailabbildung: Lodewyk Toeput, um 1515 Antwerpen – um 1603/ 1605 Treviso, zug.
Lodewyk Toeput, um 1515 Antwerpen – um 1603/ 1605 Treviso, zug.

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Lodewyk Toeput,
um 1515 Antwerpen – um 1603/ 1605 Treviso, zug.

SUSANNA UND DIE BEIDEN ALTENÖl auf Leinwand.
56 x 106 cm.
Ohne Rahmen, nur feine Rahmenleiste.

Prezzo del catalogo € 35.000 - 45.000 Prezzo del catalogo€ 35.000 - 45.000  $ 37,800 - 48,600
£ 31,500 - 40,500
元 273,700 - 351,900
₽ 3,482,150 - 4,477,050

Das betonte Breitformat lässt das Gemälde als Supraporte aus höfischem Zusammenhang annehmen, was auch in der Symmetrie der Komposition zum Ausdruck kommt. Die biblische Geschichte wurde durch aramäische Fassung überliefert. Gezeigt ist die Szene, wonach Susanne im Bad von den beiden Alten bedrängt wird. Um sie verführen zu können, drohen sie mit der Erpressung, gegenseitig Zeugen dafür zu sein, Susanna hätte eingewilligt. Erst der Prophet Daniel als Richter bewies ihre Unschuld aufgrund getrennter Befragung der Alten. Somit gilt die Legende – neben dem „Salomonischen Urteil“ – als historisches Zeugnis der frühen, antiken Wahrheitsfindung und Rechtsgeschichte.
In auffälliger Symmetrie sind die drei Figuren in eine hochbarocke Parkanlage gesetzt. Ein dichtes Baumspalier umzieht den intimen Gartenbereich, wobei die Pflanzungen im Labyrinth-Schema vielleicht auch symbolisch gemeint sind, um gedanklich auf die widersprüchlichen Aussagen zu deuten. Die Figur der Susanna beherrscht in der betonten Beleuchtung das Bildzentrum. Sie hält ihr langes Haar mit der rechten Hand zusammen. Dies wurde noch in der Zeit der Entstehung des Bildes als Ausdruck züchtigen Verhaltens gesehen, da aufgelöstes Haar stets als tugendlos galt. Am Beckenrand Badeutensilien, wie Kamm, Kanne, Spiegel, Schwamm und Schere. Rechts das abgelegte Kleid, dessen weiße Farbe ebenfalls auf Unschuld weist. Wie in einer Verklammerung bedrängen die beiden Alten die Unschuldige. Deren Handgesten sind als die in der Bibel geschilderten Worte zu verstehen.
Links im Bild ein Brunnenbecken mit Steinfigur eines pissenden Putto, der auch aus seinen Brüsten Wasser speit, was zudem zu deuten wäre. Aus einem rundbogigen Laubeneingang rechts treten mehrere Personen in den Gartenraum, die den Verführungsversuchen ein Ende bereiten.
Das Gemälde steht thematisch in Verwandtschaft mit mehreren Gemälden des Malers. So ist eine weitere Darstellung des Susanna-themas bekannt, ebenfalls in einen Park mit Hecken gesetzt. Darüber hinaus hat Toeput vor allem für seine weiteren biblischen Themen Parkhintergründe gewählt, aber auch für sein „Bankett im Park“. Das Labyrinth-Thema findet sich in seinem bekannten „Vergnügungsgar-ten mit Labyrinth“, das sich im Hampton Court Palace in London befindet.

Der flämische Maler verdankt seinen Zunamen „il Pozzoserrato“ der Übertragung ins Italienische. Ausgebildet wurde er in Italien. Der zeitgenössische Biograph Karlel van Mander nannte Mechelen als seinen Geburtsort, wogegen andere Quellen für Antwerpen sprechen. Ferner berichtet er, er wäre ihm in Venedig begegnet, wohin er wahrscheinlich um 1573-74 zog. Der venezianische Biograph Carlo Ridolfi (1594-1658) schrieb, Toeput habe in Venedig anfänglich im Atelier des Tintoretto gearbeitet, zusammen mit seinem Landsmann Pauwels Franck (Paolo Fiammingo). Die Figur der Susanna weist hier auch auffällig stilistischen Bezug zu den Susanna-Darstellungen Tintorettos auf.
In Florenz dürfte er in den 1570er Jahren gewirkt haben, während ein Aufenthalt in Rom nicht gesichert ist. Die Gilde Venedigs war ihm verschlossen, was ihn veranlasste, nach Treviso zu ziehen, wo er sogleich genügend Auftraggeber- auch etwa für Fresken in Villen, oder Ausstattungsmalereien für die Monte di Pietá fand. Die Räume der berühmten Villa Maser von Palladio freskierte er zusammen mit Alessandro Varotari. Zahlreiche seiner bekannten Werke befinden sich in Oberitaliens Kirchen, viele davon verschollen.
Im vorliegenden Gemälde dürfte die stilistische Verwandtschaft zur Schule der Bassano deutlich erkennbar sein, auch was die Farbcharakteristik betrifft. Die sogenannte „Nordisch-Venezianische“ Malerei hat in Toeput wohl ihren bedeutendsten Meister gefunden.
Dem Gemälde ist eine Analysenbegutachtung mit ausführlicher Bibliografie und zahlreichen Detailabbildungen beigegeben, ausgestellt von Laura Voltolina und Paolo Proiette.

Flämischer Maler, der sich in Italien ausbilden ließ und längere Zeit in Venedig aufhielt, um bei Veronese und Tintoretto zu studieren, Florenz und Rom besuchte, sich aber überwiegend in Treviso aufhielt. Er gilt als Hauptmeister der sog. nordisch-venezianischen Landschaftsmalerei. Zahlreiche Bilder seiner Hand befinden sich in Kirchen Oberitaliens, viele davon verschollen. Zusammen mit Varotari freskierte er die berühmte Villa Maser von Palladio.

Literatur:
Luigi Menegazzi, Ludovico Toeput (il Pozzoserrato), in: Saggi e Memorie di Storia dell’Arte No. 1 (1957), Anne-Sophie Banner, Les jardins dans l’oeuvre de Lodewijk Toeput : entre tradition flamande et culture vénitienne.En vue de l’obtention du grade Maître (M.A.) en histoire de l’art, Décembre 2014, p. 21
Teréz Gerszi, The Draughtsmanship of Lodewijk Toeput, Master Drawings Vol. 30, No. 4 (Winter, 1992), pp. 367-395
Teréz Gerszi. „Toeput, Lodewijk.“ Grove Art Online. Oxford Art Online. Oxford University Press. Web. 19 September 2020
A.R. (1361661) (11)



Lodewyk Toeput,
ca. 1515 Antwerp – ca. 1603/ 1605 Treviso, attributed

SUSANNA AND THE TWO ELDERS

Oil on canvas.
56 x 106 cm.

An analysis report with extensive bibliography and numerous detailed pictures by Laura Voltolina and Paolo Proiette is enclosed.

This object has been individually compared to the information in the Art Loss Register data bank and is not registered there as stolen or missing.

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