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Gabriele Bella,
1730 Venedig – 1799 ebenda

Beigegeben eine ausführlich dokumentierte Expertise von Dario Succi, Gorizia, in Kopie.

Aus erhöhtem Betrachterstandpunkt wird der Blick über den Verlauf des Kanals geboten. Perspektivisch verjüngen sich die seitlichen Gebäudefronten nach hinten, mit Betonung der rechten Seite, die der Campanile überragt. Großes Augenmerk hat der Maler auf die seitlichen Gehsteige gelegt, um das Bild mit Staffagefiguren zu beleben, in Ergänzung zu den beiden Gondeln im Vordergrund und weiterer am Brückenbogen. Rötliches Licht, das auf den Häuserfronten liegt und ein über die Vedute ziehender Wolkenstreifen vermitteln eine spätnachmittagliche Ruhe.
Biografisch ist nur wenig über den Maler berichtet worden. Sein Wirken ist allerdings durch die Vielzahl seiner Gemälde dokumentiert. Wir wissen, dass er erst 1760 Mitglied der Malergilde in Venedig wurde. 67 Gemälde seiner Hand sind Teil der Bestände der Pinacoteca Querini Stampalia in Venedig. Es ist eine Sammlung des Andrea Querini (1710-1795), geschaffen für dessen Domizil außerhalb der Lagunenstadt, in Santi Quaranta, Teviso. Der Auftraggeber stand in engem Kontakt sowohl zur Theaterszene mit Carlo Goldoni, als auch mit Pietro Longhi. Weitere Werke schuf Bella für die Familie des Girolamo Ascanio Giustinian (1721-1791).
Bei der Arbeitsweise bediente sich Bella häufig der Stiche aus dem 16., 17. und 18. Jahrhundert, um Zeremonien, Volksfeste oder religiöse Veranstaltungen in Bildern zu dokumentieren. A.R. (1350952) (3) (11)



Gabriele Bella,
1730 Venice – 1799 ibid.

VENICE, A VIEW OF THE CANNAREGIO CANAL WITH PONTE DELLE GUGLIE
Oil on canvas. Relined.
63.5 x 99.5 cm.

Accompanied by an extensive expert´s report by Dario Succi, Gorizia, in copy.

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