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Maler der venezianischen Schule um 1600

Blick in einen Innenraum mit gehobener Ausstattung, in dem linksseitig eine Frau in einem großen Bett mit Baldachin und grünen Vorhängen liegt. Sie hat die zarten Finger ihrer Hände behutsam zusammengelegt und blickt ermattet auf eine junge Frau, die ihr nach erfolgreicher Geburt eine Suppe in einer Schale zur Stärkung bringt. Linksseitig eine junge Frau, die an einem brennenden Kamin steht, um ein weißes Tuch in ihren Händen zu trocknen. Im Vordergrund das neugeborene Kind, das in eine Schüssel zum Waschen gehalten wird, in die eine andere rechtsseitig kniende junge Frau Wasser einfüllt. Unterhalb dieses steht ein kleines angedeutetes Lamm mit einem Stabkreuz, durch dieses Attribut lässt sich das neugeborene Kind als Johannes der Täufer identifizieren, die liegende Frau demnach als seine Mutter Elisabeth. Rechtsseitig eine junge stehende Frau in langem grünem Gewand, eine Wiege mit Laken in ihren Händen haltend. Hinter ihr an einem Tisch mit roter Decke und aufgeschlagenem Buch sitzend, wohl der Vater des Johannes, Zacharias, gerade mit einem Federkiel in das Buch schreibend „Joannes est no eius“, was bedeutet „Johannes ist sein Name“. Durch zwei offene Rundbögen und eine Brüstung fällt im rechten Hintergrund schließlich der Blick auf eine weite Flusslandschaft mit Stadtansicht und Bergen in überwiegend blau-grauer Farbigkeit. Darstellung eines eher seltenen Motivs in der Malerei der Kunstgeschichte mit der Geburt Johannes des Täufers. Ein minimales Loch. (13512322) (18)

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