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Dipinti del XIX/XX secolo
giovedì, 30 marzo 2023
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Peter von Hess,
1792 Düsseldorf – 1871 München
DER RUSSISCHE GENERAL GRAF OZAROWSKI UND DER BAYERISCHE GENERALFELDMARSCHALL FüRST WREDE GRATULIEREN SICH ZU EINER ERFOLGREICHEN ATTACKE AM 23. MäRZ 1814Öl auf Leinwand.
109 x 176 cm.
Links unten signiert und datiert „Peter Hess. 1861.“
Prezzo del catalogo € 70.000 - 90.000
Prezzo del catalogo€ 70.000 - 90.000
$ 75,600 - 97,200
£ 63,000 - 81,000
元 547,400 - 703,800
₽ 6,964,300 - 8,954,100
In weiter Landschaft unter hohem wolkigem teils mit Rauchschwaden versehenen Himmel stehen im Mittelpunkt der auf einem Schimmel sitzende russische General Graf Adam Petrovich Ozarowski, der eine Gratulation des königlich bayerischen Feldmarschall Fürst Wrede entgegennimmt. Gerade hatte er mit seiner Kavallerie den großen Geschützpark des französischen Marschall MacDonald erobert, der mehr als 30 schwere Geschütze umfasste. Zur Rechten der beiden Oberbefehlshaber ist die 2. bayerische Division des Feldmarschalls Wrede, die er seit 1812 anführte, mit einigen ranghohen Divisionsmitgliedern und Generälen dargestellt, darunter Fürst Taxis, Fürst Hohenzollern, Fürst Lichtenstein, und auf einem Braunen sitzend Lord Bourghersh, der gerade ein Fernrohr einem Soldaten herabreicht. Auf der linken Bildseite spricht General Graf Pototzky mit erhobenem rechten Arm den Truppen seine Zufriedenheit aus, welche mit erhobenen Säbeln dem General zujubeln. Im Hintergrund ist eine karge Landschaft mit wenigen, fast kahlen Bäumen dargestellt. Auffallend im Vordergrund unterhalb eines frischen Baumstumpfes ein junger gefallener Soldat, der die Schrecken des Krieges plastisch veranschaulicht.
Hess weist sich in diesem Gemälde als Meister einer historisch exakten Darstellung aus, die seine Auftraggeber schätzten. Aus den zahlreichen auf dem Schlachtfeld gefertigten Studien entstanden im Atelier die großformatigen Gemälde. Die Landschaft wurde mit der gleichen Authentizität wiedergegeben wie die Wetterlage und das Kriegsgerät. Lediglich die prachtvollen Paradeuniformen der Befehlshaber entsprechen kaum den während der Schlacht tatsächlich getragenen einfacheren Felduniformen. Teils kleine Retuschen am Bildrand.
Provenienz:
Privatbesitz der Familie Thiereck, Burg Schloss Staufeneck bei Piding.
Baronin Hertha Abt, geb. Thiereck (gest. 2013), Zweibrücken.
Anmerkung:
Peter von Hess war der Sohn des Kupferstechers Carl Ernst Christoph Hess. Seit 1782 war sein Vater Professor für Kupferstich an der Kunstakademie Düsseldorf, von dem er seinen ersten künstlerischen Unterricht erhielt. Ab 1800 schuf Hess seine ersten Stiche; meistenteils bevorzugte er hier die Darstellungen von Tieren. Mit 14 Jahren wurde Hess 1806 als Schüler an der Kunstakademie in München zugelassen. Seinen Militärdienst konnte er im Generalstab des Fürsten Carl Philipp von Wrede ableisten. Diesen begleitete er auch während der Kriege 1813 bis 1815 und auch zum Wiener Kongress. In dieser Zeit schuf Hess eine Vielzahl von Skizzen, welche dann die Grundlage für seine Ölbilder bildeten, so wie das hier gezeigte Gemälde. 1820 wurde er zum bayerischen Hofmaler ernannt. Vor allem der Adel und Königshäuser gaben bei ihm großformatige Darstellungen von Schlachten in Auftrag.
Dem Gemälde ist eine kleine Darstellung beigegeben, deren ehemalige original Tuschzeichnung von der Hand des Künstlers stammte, welche die dargestellten Personen portraitiert und identifiziert, sowie die Szene beschreibt. Die Portraits hatte Hess wohl schon auf dem Feldzug 1814 gefertigt. (1350351) (18)
Peter von Hess,
1792 Düsseldorf – 1871 Munich
THE RUSSIAN GENERAL COUNT OZHAROVSKY AND THE BAVARIAN FIELD MARSHAL PRINCE VON WREDE CONGRATULATE EACH OTHER ON A SUCCESSFUL ATTACK ON 23 MARCH 1814
Oil on canvas.
109 x 176 cm.
Signed and dated “Peter Hess. 1861.” lower left.
Provenance:
Private collection of the Thiereck family, Staufeneck Castle near Piding
Baroness Hertha Abt, born Thiereck (died 2013), Zweibrücken.
Notes:
Enclosed is a small depiction and its former original ink drawing was by the artist himself portraying and identifying the depicted persons and describing the scene. Hess had probably already made the portraits during the 1814 campaign.
This object has been individually compared to the information in the Art Loss Register data bank and is not registered there as stolen or missing.
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